KarlAntonMartini hat geschrieben:
Das Resümee ist doch eigentlich, daß eine aus dem Fundzusammenhang gerissene Erkennungsmarke ihrem eigentlichen Zweck nicht mehr dienen kann. Diese Auskunftsstelle ist ja kein historisches Institut sondern eine Art Sonder-Standesamt. Schade, aber wohl nicht zu verhindern. Grüße, KarlAntonMartini
Dieses Resümee zu diesem Thread trifft den Nagel auf den Kopf. Ich habe alles interessiert mitverfolgt, konnte aber nichts dazu beitragen, was irgend etwas Erleuchtendes zu dieser Fragestellung liefert. Im Moment, bei klammer Belegschaft in den Behörden, werden wohl auch keine weiteren Erkenntnisse zu erwarten sein. Aber was ist in 10 - 20 Jahren? Möglicherweise entwickelt sich das Thema zu einem Schwerpunkt der Forschung an irgend einer Universiät. In Deutschland oder anderswo. Wer weiß das schon? Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, daß das Schicksal von Soldaten, von denen nur eine Marke ohne Angabe von Fundort der Leichenteile (oder sogar der Marke an sich) existiert, irgendwann mal aufgeklärt wird. Dazu braucht es neutrale Wissenschaftler, die sich nicht - ich zitiere KarlAntonMartini - als Standesbeamte verstehen.
Bis demnächst
MG
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Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort)
