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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 20:24 
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Professor
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Hallo,
Dank eines vorherigen Beitrags von Walker habe ich bereits viel über diese Münze herausgefunden:

Bild

Graz in der Steiermark, Leopold I. (1657-1705), Münzmeister Johann Jakob Aigmann (1694-1705 in Graz), 1695 AD.,
Groschen / 3 Kreuzer (21-22 mm / 1,65 g),
Obv.: LEOPOLDUS. D: G: R: I: S: A. (3) G: H: BO: REX , (LEOPOLD DEI GRATIA ROMANORUM IMPERATOR SEMPER AUGUSTUS GERMANIAE HUNGARIAE BOHEMIAE REX - Leopold, von Gottes Gnaden, römischer Kaiser, immer erhaben (erlaucht), deutscher, ungarischer und böhmischer König) , Brustbild mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rev.: ARCHID: AUS: D: (I A) BURG: STYRIÆ 1695 , (ARCHIDUX AUSTRIA DUX BURGUNDIAE STYRIAE - Erzherzog von Österreich, Herzog (Dux) von Burgund u. der Steiermark) , um drei Wappen-Schilde in Kleeblatt-Anordnung, ober der kaiserliche Doppeladler, rechts unten das Wappen
von Burgund, links der steirische Panther. I A ist das Münzmeisterzeichen, es steht für Johann Jakob Aigmann in Graz.
Walzen-Prägung
.

Nun fehlt mir nur noch ein (der auch gern mehrere) Literatur-Zitat(e) und, falls möglich, eine Aussage über die Häufigkeit (dieses Stück war zumindest nicht für 1695 im Netz zu finden).

Danke!
:)

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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 20:47 
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Herinek, #1359+
Viele Grüße!


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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 20:48 
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Thema Seltenheit:
gallery/image_page.php?album_id=946&image_id=4078

Gruß Chippi

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Wurzel hat geschrieben:
@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)

Münz-Goofy hat geschrieben:
Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.


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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 21:13 
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Danke,

1359+ bedeutet Nr. 1359 und die folgenden?

Zum Thema Seltenheit:
Das Stück ist so häufig, das selbst Chippi eins hat? - Oder habe ich nun das zweite bekannte Exemplar?

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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 21:18 
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Hallo Arminius!

Das + bedeutet, dass ein Bildchen dabei ist (ich hab allerdings auch lang gerätselt, was das + bedeutet...)
Weiters kann ich aus dem CNA V liefern: Pichler 111 bzw Morosini 1485
Zumindest das Kunsthistorische Museum in Wien hat auch noch ein Stück.
Aber im Ernst: Ich halte das Stück nicht für superselten.

Klosterschüler

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.


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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 21:55 
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Wohnort: Bitterfeld-Wolfen, OT Holzweißig
Siehe Klosterschüler.

Ist nicht selten, aber wenn man mal eins sucht... (kennst du sicherlich auch)

Gruß Chippi

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Wurzel hat geschrieben:
@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)

Münz-Goofy hat geschrieben:
Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.


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BeitragVerfasst: 8. Feb 2011, 22:13 
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Nochmals Dank euch dreien!

Chippi hat geschrieben:
Siehe Klosterschüler.
Ist nicht selten, aber wenn man mal eins sucht... (kennst du sicherlich auch)
Gruß Chippi


Es irrt der Mensch, solang er (z.B. nach einer bestimmten Münze) strebt.
Deshalb habe ich das stressige, gezielte Suchen schon lang auf ein entspannteres "schau ich doch eventuell mal, was mir da so alles über den Weg läuft" umgestellt.
;)

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BeitragVerfasst: 9. Feb 2011, 18:48 
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Wirklicher Hofrat
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Als kleine Ergänzung stelle ich eines meiner hübschen 2-Pfennigstücke aus Graz dazu. (Herinek 2090)
LG
Otakar


Dateianhänge:
2 Pfennig Leopold  I.1702  Graz.JPG
2 Pfennig Leopold I.1702 Graz.JPG [ 108.4 KiB | 14798-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: 9. Feb 2011, 21:54 
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Bezüglich Seltenheit habe ich auch eine Frage.
In den polnischen, litauischen, russischen Münzenkatalogen gewöhnlich gibt es Information über die Seltenheit fast jeder Münze oder auch jeder Stempelvariante. Natürlich, diese Information ist relativ grob, ein bisschen subjektiv, und manchmal veraltet. Trotzdem ist es eine Kennungsmarke. Z.B. "R8" bedeutet, daß nur ein paar solche Münzen bekannten sind, "R3" - das einige Tausend Stück, "R"- Hunderte Tausends usw.
Weder in österreichischen noch in deutschen Katalogen, mindestens die ich kenne, habe ich solche Information gefunden. Ob diese Information überhaupt irgendwo existiert? Es ist bekannt, daß ein Liebhaberwert einer Münze von der Seltenheit stark abhängig ist. Und wie man kann sich ohne solche Information in dem Wert orientieren? Oder es gibt immerhin die Katalogen, die diese Information enthalten?
Ich werde für Ihren Hinweis dankbar.
Viele Grüße,
passant


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BeitragVerfasst: 9. Feb 2011, 22:41 
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Professor
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Eigentlich kann ich hier nur etwas zur Antike beitragen:

Einige antike Standardwerke enthalten Angaben zur Seltenheit. Z.B. die RIC-Reihe verwendet grobe Skalen wie C3 (sehr verbreitet) über C", C, S (scarce = knapp) bis R (rare), R2, ... R5 (nur ein bekanntes Exemplar).
Das Problem ist nur, das diese Skalen meist vorwiegend auf der Daten-Basis weniger alter Museums-Sammlungen beruhen, somit wenig mit dem heutigen Markt vergleichbar und auch oft veraltet sind. Seiher hat sich auch die Fundsituation für einige Bereiche (z.B. Ostblock) durch neue Technologien (Metalldetektoren) drastisch verändert.

Aufschlussreicher sind da eher spezielle Fund-Auswertungen großer Horte (Normanby, Reka-Devnia, ...).

Eine positive Entwicklung bieten aktuelle Internet-Datenbanken wie acsearch.info. Dort kann man zumindest die Markt-Präsenz in einigen der letzten Auktionen und Händler-Verkäufen erkunden.

A.

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