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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 23. Sep 2009, 20:17 
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Doktor
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rainschnarcher hat geschrieben:
Damit beim gestrichelten Rand keine Irrtümer entstehen hier ein Foto
wie der Rand einer Walzenprägung ( in Hall unter Karl VI. verwendet )
ausschaut.


Das heißt, der Rand muss glatt sein? Und wenn der Rand glatt ist, wäre es doch ziemlich problematisch wegen "abfeilen" usw. gewesen, oder warum wurde eben später auch der Rand bearbeitet/verziert - oder war das Problem zu dieser Zeit noch nicht bekannt?
Und was ist auf der Bildseite mit den gestrichelten Rand rundherum - gehört der so? Sind beide vorher genannten Punkte bei allen Münzen dieser Art um diese Zeit?

Gruß
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 27. Sep 2009, 09:14 
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k&k Hoflieferant, Professor
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hallo,

nach 1730 wann genau kann ich nicht sagen, wurde mit ersten versuchen begonnen bei den talern eine randprägung anzubringen. diese versuche wurden aber wieder eingestellt und alle taler dieser art wieder eingeschmolzen, es gibt aber auch solche taler die überlebt haben, habe selber noch nie einen gesehen aber davon gehört.
wenn man soeinen findet dann wäre das wirklich mega selten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 27. Sep 2009, 11:38 
Hallo wagner,

der Rand ist eben nicht glatt ( viele Beschreibungen verwenden trotzdem das "glatt", obwohl es nicht stimmt ), sondern wie auf dem Foto "gestrichelt". Alle Walzenprägungen sehen so aus. Je nach Erhaltung halt mehr oder weniger abgenützt. Bearbeitungen kann man meist gut erkennen.
Desgleichen ist eine mehr oder weniger "verbogene" Münze ein typisches Zeichen der Walzenprägung.
Walzenprägungen sind in Hall in der Zeit von Ehz. Ferdinand II. bis Maria Theresia gebräuchlich.
Vorher wurde der Rand von Hand geschlagen, nachher kam die Randprägung.
Alles eine Frage des technischen Fortschrittes und des Wunsches nach Fälschungssicherheit.

Wenn noch nicht alles klar ist, bitte fragen.

Liebe Grüße
rainschnarcher


Zuletzt geändert von rainschnarcher am 27. Sep 2009, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 27. Sep 2009, 17:02 
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Hallo Rainschnarcher!

Wie wurde die Münze aus der Zaine eigentlich ausgeschnitten? Per Hand wohl kaum, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 27. Sep 2009, 17:34 
Hallo Klosterschüler,

die Münzen wurden aus den Zainen ausgestanzt. So wie man es heute noch macht, halt ein bissl gröber.
Dabei entstanden die typischen Riefen ( gestrichelt ) am Rand.

Lg.
rainschnarcher


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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 27. Sep 2009, 17:43 
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Hallo Rainschnarcher!

Damit wird's genauso gemacht, wie ich mir das vorgestellt habe! Danke für die Zusatzinfo.

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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 17. Okt 2009, 20:56 
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k&k Hoflieferant, Professor
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hallo zusammen,

um das thema randprägung bei talern noch mal an zu sprechen:

bei der aktuellen frühwald auktion nr. 88 - nr. 1139, ist ein taler von karl VI. von 1733 aus hall mit randschrift.
wird interessant werden was das stück für einen preis bringt.

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Es grüßt bibliothekar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 17. Okt 2009, 21:41 
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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 18. Okt 2009, 15:55 
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k&k Hoflieferant, Professor
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nein leider ist dieser teil der auktion nicht online verfügbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Taler aus Hall, Karl VI
BeitragVerfasst: 18. Okt 2009, 15:56 
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