sulcipius hat geschrieben:
Könnt´das nicht auch die VESTA sein, die uns da entgegenblickt?
Feine Münze, die Ruperts Geschmack wiederum beweist
Liebe Grüße
Gerhard
Oh, danke für die Blumen - die Göttin ist Ceres mit erhobener Rechter und Fackel in der Linken; Antoninus hat 20 Jahre lang um seine Frau getrauert und fast so viele Münzen für sie wie für sich selbst prägen lassen, da mußte er doch etwas abwechseln im Typenrepertoire.
Das Besondere an diesem Stück aber ist die Vs.-Legende im Dativ: DIVAE FAUSTINAE, die ist sehr selten. Wird für Denare im Cohen und RIC gar nicht aufgeführt, im Strack (Nr. 441) nur für einen Denar mit Rs. Aeternitas, und getrennt DIVAE FAU - STINAE. Dieses Exemplar hier hat Ceres mit Consecratio auf der Rs. und die Trennung DIVAE - FAUSTINAE auf der Vs. Im US-Forum hat Curtis mich inzwischen informiert, daß BMC in der Fußnote zu Nr. 487 ein Exemplar wie meines im Dorset County Museum, Dorchester, aus einem Hortfund von 1877 erwähnt.
Daß dann ausnahmsweise mal wieder eine meiner Neuerwerbungen nicht nur selten, sondern auch schön im Stil und gut erhalten ist, ist natürlich ein nettes Sahnehäubchen
!
Homer