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BeitragVerfasst: 18. Jan 2013, 01:11 
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Hofrat

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Beiträge: 533
Bilder: 22
Leon Ruzicka, Die Frage der dacischen Münzen. Buletinul Societăţii Numismatice Române", 1922, XVII, no 41-42, p. 5-27.

Findet sich hier:

http://dspace.bcucluj.ro/bitstream/123456789/13822/1/BCUCLUJ_FP_BALP_183_1922_017_041_042.pdf

Viele Grüße,
Docisam


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BeitragVerfasst: 20. Jan 2013, 10:25 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Registriert: 18. Mai 2009, 18:26
Beiträge: 2753
Bilder: 281

Wohnort: Nürnberg
Vielen Dank für diesen Link!

Gerade aus der ersten Seite seines Aufsatzes erscheint mir folgende Passage bemerkenswert:

Zitat:
Es sei mir bei dieser Gelegenheit gestattet, mich im Gegensatz
zur Anschauung Anderer, als Gegner aller Beschränkungen in
den rumänischen Gesetzen zu erklären, welche den Entdecker von
Funden, speziell aber von Münzfunden zwingen, alles dem Staate
abzuliefern was aus antiker Zeit aus der Erde hervorgeholt wird.
Insolange der Finder, selbst gegen eine sogenannte «Entschädigung»
dazu verpflichtet sein wird, kann keine sichere Basis für die numismatische
und historische Erforschung der Darier bestehen.
Es
ist ja eine in Rumänien bekannte Thatsache, dass jeder Bauer, der
etwas in der Erde findet, aus Furcht vor Scherereien und für seine
TMühe unbelohnt zu bleiben, es vorzieht die Behörden von seinem
Fund nicht zu verständigen.


Wie wahr, wie wahr - und leider läuft es heute, fast hundert Jahre danach, immer noch falsch, zumindest in D!

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
----------------------
Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... ;-))


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BeitragVerfasst: 20. Jan 2013, 11:50 
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Administrator
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Registriert: 29. Apr 2009, 21:39
Beiträge: 2177
Da hast du absolut recht!
Ich habe seine Anmerkungen zu Fundverheimlichung und Fundortverfälschung, welche durch staatliche Restriktionen verursacht wurden mit größem Interesse gelesen und viele Parallelen zur heutigen Situation gefunden.

Diese mittlerweile 90 Jahre alten Bemerkungen eines bedeutenden Numismatikers (ab Seite 7) lassen sich auf die Gegenwart 1:1 umlegen und die zuständigen Stellen haben absolut nichts dazugelernt.

Im Gegenteil, damals war es wenigstens noch üblich, dass Numismatiker auch über private Sammlungen verfügen durften, heute verstößt es gegen den Berufsethos, sofern sie in einem Museum oder einer anderen staatlichen Stelle angestellt sind.

Grüße
Harald

_________________
Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.


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