Numismatik-Cafe

Ich möchte Euch einladen, in diesem Thread Eure Technika und Fehlprägungen vorzuzeigen, die ja häufig ein interessantes Licht auf die antike Prägetechnik werfen.

Anfangen möchte ich mal mit diesem massiven Doppelschlag aus der römischen Provinz:

Thrakien.
Deultum.
AE19, Gordianus III., 238 – 244 n. Chr.; 4,10 g.
Av.: IMP GORDIANVS AVG; drapierte, kürassierte und belorbeerte Büste n re., von hinten gesehen.
Rv.: C F P D; Nemesis mit Waage und Stab n. li. stehend.
Jurukova 302; SNG Bulgaria 1438.

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
----------------------
Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Da hätte ich einen interessanten Postumus zu bieten (gehört leider nicht mir):

_________________
Ein Hoch auf die Sesterzen!

Tolles Stück!
Aber ich verstehe noch nicht ganz, wie es zustande gekommen ist. Auf dem Avers (links) zwei Büsten vom selben Stempel um ca. 160 Grad gegeneinander gedreht. Aber wie kommt die andere Seite zustande, ohne dass sich das Revers so richtig durchprägt?

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
----------------------
Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )