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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 28. Jun 2010, 19:35 
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Wirklicher Hofrat

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Das stimmt, die Briefmarke ist mausetot. Ich habe auch mal eine seltene Briefmarke produziert: Als ich einen Band RIC nach Österreich verkauft habe, habe ich den als "Buch und Presse International" (geht bis 2 kg) mit Einschreiben verschickt und der verdutzten Dame am Schalter erklärt, daß sie mir keinen Aufkleber draufmachen soll; dann habe ich mir am Automaten eine 11,05-€-Marke ausgedruckt - die dürfte als echte Bedarfsfrankatur wirklich selten sein!

Homer


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 28. Jun 2010, 19:39 
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Doktor
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Danke für die Erläuterungen.

_________________
Viele Grüße
pontifex72


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 28. Jun 2010, 20:01 
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Homer hat geschrieben:
Das stimmt, die Briefmarke ist mausetot.

Homer


Lieber Rupert!

Totgesagte leben bekanntlich länger ;) So maustot würd ich die Philatelie wieder auch nicht bezeichnen.
Spezialgebiete, da bekommst auch noch gutes Geld für gute und oder seltene Ware.
Aber zum breiten Sammelgebiet, da ist es klar, daß sich atm wenig bis gar nichts tut :roll:

Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 2. Jul 2010, 14:33 
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Doktor

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sulcipius hat geschrieben:
Lieber Papazwo!
Ich denk´diese Art der Erfahrung haben wohl die Meisten hier machen dürfen :roll:
Kannst ja so eine Art Bildergalerie der diversen Reinigungsstufen hier on bringen^^
Liebe Grüße
Gerhard


Hallo,

mein Schatzfund ist nun aus England angekommen. Ein kann ich schon sagen Aurei waren keine drin :cry:

aus den 200 Stück habe ich die folgenden heraus gefiltert. Mal schauen was nach der Reinigung draus wird.
Bei der Bestimmung brauche ich dann eventuell Hilfe.
Könnt Ihr mir ein Forum nennen welches da die nötige Kompetenz hat :twisted:
War nur Spass... ich weiß schon wo

Gruß

papazwo


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 2. Jul 2010, 18:00 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Wohnort: Nürnberg
Die Reinigung wird recht schwierig werden. Mit viel Geduld und feinem Werkzeug unter dem Mikroskop kann das aber eine entspannende Freizeitbeschäftigung werden. Reichtümer wirst Du allerdings keine herausgefischen, aber das weißt Du ja schon.

Trotzdem sind einige sicher voll bestimmbare Münzen dabei, und da kann man auch schon ganz schön was dran lernen.

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
----------------------
Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... ;-))


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 5. Jul 2010, 18:41 
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Doktor

Registriert: 13. Jun 2010, 12:26
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Wohnort: Kerpen bei köln
sulcipius hat geschrieben:
Lieber Papazwo!
Ich denk´diese Art der Erfahrung haben wohl die Meisten hier machen dürfen :roll:
Kannst ja so eine Art Bildergalerie der diversen Reinigungsstufen hier on bringen^^
Liebe Grüße
Gerhard



Hallo,

so jetzt wir es ernst, ich habe bei einem der total verkrusteten Stücke die erste Schnutzschicht unter dem Miroskop abgetragen. Wenn ich nicht Irre, sollte es ein Denar des Hadrian sein. Nun habe ich noch die Silberoxidschicht mit verkrustungen drauf. Wie gehe ich daran ?
Mechanisch könnte zu Kratzern führen, kann man bei Silber Chemisch an die Sache gehen ?

Gruß

papazwo

http://www.kolonialgeld.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 5. Jul 2010, 19:14 
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Hofrat
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ja, kann man.
fest in alu-haushaltsfolie einwickeln und in ein gefäss mit salzsäure werfen. die chemische reaktion setzt schnell ein, und nach ein,zwei minuten sollte der dreck und das hornsilber runter sein.(danach gut abspülen)
da sich bei dem prozess heftige schwefeldämpfe entwickeln, sollte das ganze im freien stattfinden! :)
grüsse
frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 5. Jul 2010, 20:04 
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Doktor

Registriert: 13. Jun 2010, 12:26
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Wohnort: Kerpen bei köln
beachcomber hat geschrieben:
ja, kann man.
fest in alu-haushaltsfolie einwickeln und in ein gefäss mit salzsäure werfen. die chemische reaktion setzt schnell ein, und nach ein,zwei minuten sollte der dreck und das hornsilber runter sein.(danach gut abspülen)
da sich bei dem prozess heftige schwefeldämpfe entwickeln, sollte das ganze im freien stattfinden! :)
grüsse
frank



Danke Frank,

in der Tat eine heftige Reaktion. Sah fast so aus als wenn gleich ein kleiner Homunkulus aus dem Glas springen würde :o

Nunden dieser Schritt ist nun ausgeführt, der Denar sieht nun wie beiliegend aus. Wie geht es weiter, muss die schwarze Patina auch noch runter oder bleibt die drauf ?


Gruß papazwo


http://www.kolonialgeld.de
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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 5. Jul 2010, 20:13 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
Beiträge: 1214
Geschmackssache. Ich würd's drauf lassen, ist ja schließlich 'ne 1800 Jahre alte Münze und nicht frisch aus dem Kaugummiautomaten!
Übrigens ein beachtlicher Fund für ein solches Lot!

Glückwunsch von

Homer


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf Schatzsuche
BeitragVerfasst: 5. Jul 2010, 20:52 
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Beiträge: 10
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Wohnort: Bottrop
Herzlichen Glückwunsch zum Denar. :)

Wenn ich es richtig sehe ist es:

Hadrian. A.D. 117-138. AR denarius (17 mm, 3.38 g, 7'). Rome, ca. A.D. 134-138.
VS: HADRIANVS AVG COS III P P / Bare head right
RS: AFRICA / Africa reclining left, holding scorpion and cornucopiae; basket of grain-ears at left.
(RIC 299; BMC 813; RSC 140)

Viele Grüße,
Markus

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Wenn die Münze im Beutel klingt, die Seele im Hui von der Hölle in den Himmel springt... :twisted:


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