Numismatik-Cafe

Nun frage ich mich schon die ganze Zeit, was wird denn hier eigentlich zum Verkauf angeboten
Die abgebildeten Münzen - ok, für den Preis würde ich sie nehmen.
Oder die Münze ohne Foto, allerdings mit Beschreibung.

http://www.ma-shops.com/hoehn/item.php5?id=100318140

http://www.ma-shops.com/hoehn/item.php5?id=100318007

Wenns wirklich hart auf hart käme - ok, das wollen wir nicht wirklich - was müßte der Händler liefern?

Grüße
müpu

Hallo Müpu,

ich denke, die haben sich einfach mit den Fotos vertan und so dürfte die Beschreibung Vorrang haben, ansonsten wären das ja richtig nette Preise .

Das mit dem liefern müssen ist gegenüber den anbietenden Händlern eh sehr schwierig bis gar nicht durchzusetzen, Irrtumsvorbehalt, usw.

Grüße
Thomas

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Viele Grüße
pontifex72

Lieber Thomas,

das sehe ich ein wenig anders.
So wie ich es weis, ist z.B. ein Händler verpflichtet, selbst eine falsch ausgezeichnete Ware in seinem Schaufenster zu dem Preis,
zu der er die Ware anbietet, dem Kunden auszuhändigen.
Der Fehler geht dann zu Lasten des Verkäufers.

Und was hat bei den vorgenannten Angeboten Vorrang?
Die Beschreibung oder das Foto?

Es fehlt mir ein Zusatz im Angebot, wie z.B. - Irrtum nicht ausgeschlossen -, - Zwischenverkauf vorbehalten - etc. oder etwas vergleichbares.

Da bin ich mir nun nicht ganz sicher?
Bin ja auch kein Jurist.

Aber letzendlich würde es mich natürlich interessieren.

Viele Grüße
Rainer

P.S. Und dann steht da noch im Angebot: "Wir garantieren die Echtheit der Stücke!"
Das macht es sicherlich für den Anbieter nicht einfacher.

Lieber Rainer,

vielleicht schaut ja noch ein Jurist rein, der sich damit wirklich auskennt, denn das sind in der Tat interessante Fragen.

Ich meine mich erinnern zu können, dass Verkäufer aber seit einigen Jahren nicht mehr verpflichtet sein sollen, Ware zu ihren Lasten zu einem offensichtlich falsch ausgezeichneten Preis abzugeben.

Viele Grüße
Thomas

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Viele Grüße
pontifex72

Hallo Rainer!

Aus dem BGB aus meinem einen Semester Jura weiß ich noch, daß das, was der Verkäufer mitsamt Preis ausstellt, kein Angebot ist, sondern nur die Aufforderung, ein Angebot zu machen. Somit macht das Angebot erst der potentielle Käufer und der Verkäufer hat dann die Option, es anzunehmen oder abzulehnen.

Mit freundlichem Gruß
Jochen

Das Beste wäre den Anbieter anschreiben und zu fragen was Sache ist!

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Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.

was, wenn der Händler den Irrtum bemerkt und das Foto austauscht?
Die Beschreibung ist ja eindeutig. Abgesehen davon, ist dieser Händler für mich tabu.

Also ein kurzer Blick in Der ihr Sortiment, es hat gereicht.
Wenn ein Solidus als Antoninian beschrieben wird, bitte, das kann es nicht sein
Ich würde bei diesem Händler nichts erwerben wollen

Beste Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -

Du bringst es auf den Punkt! ich kenne diese Sippe, da sie leider den Wohnort mit mir teilen.
Keine Ahnung, arrogant, unzuverlässig, und antike Münzen sind nur eine Randerscheinung- eigentlich eher überflüssig. Die verkaufen doch hier nur Restanten aus der letzten Auktion.

So, ich glaube, hier mit dem 2ten Foto von oben, kommen wir der Sache schon ein wenig näher.

http://www.numismatik-online.de/auktion ... _b94&ab=50

Lieber Torsten,
lieber Gerhard,

euren Ausführungen ist nicht, oder zumindest nur sehr schwer, zu widersprechen.

Und in der Auktion wird sogar von 6 Münzen gesprochen.

Schöne Grüße
müpu