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BeitragVerfasst: 13. Jun 2010, 19:19 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Hallo Sammelgemeinde.

Ich habe einige Alben mit Briefmarken.
Kennt sich da jemand aus?
Diese Länder sind dabei:
Deutschland, DDR, Spanien und alle Welt.
Habt Ihr Kataloge, die ich mal leihen könnte?

Ginkgo

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BeitragVerfasst: 13. Jun 2010, 22:57 
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Hofrat

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Witzbold :)

aktuelle Kataloge hat meist jede Stadtbibliothek.

Alte Kataloge kann ich gerne leihen, ich habe etwa einen halben Regalmeter. Nur: Was hast Du vor? Auch bei Briefmarken kommt es sehr auf den Erhaltungsgrad an (schon eine fehlende Zacke drückt bei modernen Marken den Wert von VZ auf SS, auch Fingerabdrücke sind stark wertmindernd).

Wenn Du allerdings die Länder herausbekommen möchtest, dann ist das eine spannende Sache. Ich habe z.B. beschädigte Briefmarken genommen und auf meine Münzalben als Länderkennung geklebt.

Und die Portostufen eine normalen Briefes habe ich als Gradmesser für die Inflation einer Währung über den Zeitablauf genutzt, bisher allerdings nur für Deutschland (Beispiel unten). Das möchte ich allerdings auch für andere Länder ausbauen. Die rote Farbe für Briefmarken eines Standartbriefes gilt übrigens seit 1862 und wird heute immer noch beachtet (rote Tulpen)

Und wie immer: ein Scan wäre hilfreich.

Es grüßt freundlichst Dietemann


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BeitragVerfasst: 13. Jun 2010, 23:26 
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k&k Hoflieferant, Professor
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Hallo Gingko,

ich handle seit gut 20 Jahren mit Briefmarken. Der Markt ist aufgrund der Dauerkrise und des Massenangebotes an gängiger Ware restlos im Eimer. Selbst ein jahrelanges Bestgebiet wie DSWA, hat mehr als 30 - 40% selbst bei seltenen Stempeln nachgegeben. Darauf haben bereits die neuen Kataloge reagiert. Erwarte nicht zu viel. Wenn Du BRD hast, die ersten 5 Jahre komplett in excellenter Erhaltung, dann zahlt Dir ein Händler vielleicht 10% vom Katalog. Massenware kannst Du nur entsorgen, alle Welt spende für Bethel. Es ist leider so. Raritäten bringen immer Geld, aber die werden sicher nicht drin sein. Erstagsbriefe kannst Du gleich zum Grillen nehmen....
Es kommt noch dazu, daß die Jugend sich dafür nicht mehr interessiert. Gehe auf eine Ausstellung, Du siehst nur Grauköpfe. Aber ein hübscher Zeitvertreib ist es allemal. Allerdings muß ich auch bekennen, nachdem ich einen Schrank voll unverkäuflicher Massenware habe, schmeiße ich Frankaturen aus Westeuropa, USA, Südafrika usw. einfach weg.

Dietemann - hübsche Idee. Ich mache was Ähnliches: Schiffsgeld, Foto des Schiffes und einen Bedarfsbrief mit dem Marineschiffspoststempel des betreffenden Schiffes, möglichst aus einem Konflikteinsatz. Das gibt eine schöne Einheit, ist aber auch eine Lebensaufgabe...
Südwester

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BeitragVerfasst: 13. Jun 2010, 23:27 
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Diese Kombination finde ich spannend. Doch die Frage: warum legst du neben eine Marke zu einem Groschen keinen Groschen, sondern eine Mark?


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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 10:29 
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Hofrat

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KarlAntonMartini hat geschrieben:
Diese Kombination finde ich spannend. Doch die Frage: warum legst du neben eine Marke zu einem Groschen keinen Groschen, sondern eine Mark?
Mir ging es darum, den Wert der Währung zu dokumentieren und in der Zeit vor der Markwährung waren die Groschen nur Scheidemünzen (und entsprechend untergewichtig). Besser wäre es gewesen, dies mit Thalern und 3-MarkStücken zu dokumentieren, aber da machten die Finanzen nicht mit. So behelfe ich mir mit der Aussage, das man für eine Mark oder 1/3 Thaler (wurden nicht ausgemünzt, daher zwei 1/6 Talerstücke) damals 10 Briefe verschicken konnte, Anfang der 90iger Jahre noch genau 1.
Die Zentralaussage der Albumseite lautet: Es gab in der gezeigten Epoche (25 Jahre) zwar eine Währungsreform, aber nahezu keine Inflation.
Es grüßt freundlichst Dietemann


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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 10:37 
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k&k Hoflieferant, Professor
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Dietemann hat geschrieben:
[Die Zentralaussage der Albumseite lautet: Es gab in der gezeigten Epoche (25 Jahre) zwar eine Währungsreform, aber nahezu keine Inflation.


Darüber sollte man am nächsten Wahltag mal nachdenken....

Südwester

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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 11:09 
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Hofrat

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südwester hat geschrieben:
nachdem ich einen Schrank voll unverkäuflicher Massenware habe, schmeiße ich Frankaturen aus Westeuropa, USA, Südafrika usw. einfach weg.
Das möchte ich nicht ohne einen kleinen Widerspruch stehen lassen. Sollte man nicht lieber die unverkäufliche Massenware der 60iger bis 90iger Jahre wegwerfen und die weit selteneren, heutigen, echt gelaufenen Frankaturen aufbewahren. Aus postgeschichtlicher Sicht ist die heutige Zeit so spannend wie 1852 als die Briefmarken eingeführt wurden. Die Post probiert viele Neuheiten aus (Digitalmarken, Internetmarken), manche bewähren sich, manche verschwinden sofort wieder, ohne das ich auch nur die Chance hätte einen echt gelaufenen Beleg (geschweige denn einen aus Eschwege) erhalten zu können (Handymarke, Privatpostbelege).

Die Aussagen zum Markgeschehen sind richtig, auch deshalb, weil viele Sammler damals weniger aus Freude am Sammlen sondern mehr auf den Wertzuwachs spekuliert haben. Dass ist bei allen Sammelgebieten riskant und trifft z.B. die normalen Umlaufmünzen der Bundesrepublik genauso. Da unser lieber Sammlerfreund Umlaufmünzen aus aller Welt sammelt, dürften ihm die grundsätzlichen Zusammenhänge bekannt sein. Daher auch meine Frage nach seinen Zielen, die er mit Hilfe der Kataloge erreichen möchte. Als Informationsqulle können sie immer noch dienen.
südwester hat geschrieben:
Darüber sollte man am nächsten Wahltag mal nachdenken....
Parallelen zum Euro sind nicht zwangsläufig ;) , aber auch nicht ausgeschlossen.

Es grüßt freundlichst Dietemann


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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 15:30 
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Dietemann hat geschrieben:
KarlAntonMartini hat geschrieben:
Diese Kombination finde ich spannend. Doch die Frage: warum legst du neben eine Marke zu einem Groschen keinen Groschen, sondern eine Mark?
Mir ging es darum, den Wert der Währung zu dokumentieren und in der Zeit vor der Markwährung waren die Groschen nur Scheidemünzen (und entsprechend untergewichtig). Besser wäre es gewesen, dies mit Thalern und 3-MarkStücken zu dokumentieren, aber da machten die Finanzen nicht mit. So behelfe ich mir mit der Aussage, das man für eine Mark oder 1/3 Thaler (wurden nicht ausgemünzt, daher zwei 1/6 Talerstücke) damals 10 Briefe verschicken konnte, Anfang der 90iger Jahre noch genau 1.
Die Zentralaussage der Albumseite lautet: Es gab in der gezeigten Epoche (25 Jahre) zwar eine Währungsreform, aber nahezu keine Inflation.
Es grüßt freundlichst Dietemann


Gut, hab ich verstanden! Schöne Idee!


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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 15:44 
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Dietemann hat geschrieben:
Witzbold :)
aktuelle Kataloge hat meist jede Stadtbibliothek.
....
Alte Kataloge kann ich gerne leihen, ich habe etwa einen halben Regalmeter. Nur: Was hast Du vor? Auch bei Briefmarken kommt es sehr auf den Erhaltungsgrad an (schon eine fehlende Zacke drückt bei modernen Marken den Wert von VZ auf SS, auch Fingerabdrücke sind stark wertmindernd).
.... Und wie immer: ein Scan wäre hilfreich.


Ich habe leider keine Litaratur über Briefmarken.
Der Zustand der Briefmarken, DDR, BRD und Spanien sind praktrisch neu. Oft im Viererblock.
Die älteren Marken sind gelaufen.
Einzelmarken neu und auch gelaufen.
Alles Varianten sozusagen.

Es sind 16 Alben, prall gefüllt mit Briefmarken.
DDR, drei Alben
BRD vier / fünf Alben
Österreich
Schweiz
Spanien drei Alben
Europa und Übersee der Rest der Alben
Ich habe ein paar Fotos gemacht.

Ich würde mir gerne mal einen Überblick verschaffen, was die Vollständigkeit (DDR und BRD) angeht. Auch den Wert der Sammlung würde ich gerne in Erfahrung bringen.

Könnt ihr mir helfen?

Ginkgo


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BeitragVerfasst: 14. Jun 2010, 15:46 
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