südwester hat geschrieben:
nachdem ich einen Schrank voll unverkäuflicher Massenware habe, schmeiße ich Frankaturen aus Westeuropa, USA, Südafrika usw. einfach weg.
Das möchte ich nicht ohne einen kleinen Widerspruch stehen lassen. Sollte man nicht lieber die unverkäufliche Massenware der 60iger bis 90iger Jahre wegwerfen und die weit selteneren, heutigen, echt gelaufenen Frankaturen aufbewahren. Aus postgeschichtlicher Sicht ist die heutige Zeit so spannend wie 1852 als die Briefmarken eingeführt wurden. Die Post probiert viele Neuheiten aus (Digitalmarken, Internetmarken), manche bewähren sich, manche verschwinden sofort wieder, ohne das ich auch nur die Chance hätte einen echt gelaufenen Beleg (geschweige denn einen aus Eschwege) erhalten zu können (Handymarke, Privatpostbelege).
Die Aussagen zum Markgeschehen sind richtig, auch deshalb, weil viele Sammler damals weniger aus Freude am Sammlen sondern mehr auf den Wertzuwachs spekuliert haben. Dass ist bei allen Sammelgebieten riskant und trifft z.B. die normalen Umlaufmünzen der Bundesrepublik genauso. Da unser lieber Sammlerfreund Umlaufmünzen aus aller Welt sammelt, dürften ihm die grundsätzlichen Zusammenhänge bekannt sein. Daher auch meine Frage nach seinen Zielen, die er mit Hilfe der Kataloge erreichen möchte. Als Informationsqulle können sie immer noch dienen.
südwester hat geschrieben:
Darüber sollte man am nächsten Wahltag mal nachdenken....
Parallelen zum Euro sind nicht zwangsläufig

, aber auch nicht ausgeschlossen.
Es grüßt freundlichst Dietemann