Es könnte sich eher um einen kleinen Kupfer-Einschluß handeln (Inklusion) der auf Grund eines Materialfehlers entstanden ist. Denn was ich erkennen kann ist zum allergrößten Teil kompaktes Silber.
Leider ist Dein Bild etwas unscharf und Bild-Beurteilungen ohne Gewichtsangaben sind bei solcherart Fälschungen eh schwierig. Generell kann man aber sagen, daß solche zeitgenössischen Fälschungen von Gordian-Antonianen häufig vorkommen. Doch meist ist die Silberauflage nur sehr dünn und daher heute an vielen Stellen durchkorrodiert, so daß der Inhalt nicht nur am Rande sichtbar wird.
Hier ist mein derartiges "Prachtstück":

Gordian III., ancient plated forgery, "Rome mint" type, 244 AD. and later,
silver plated Æ antoninianus (22-23 mm / 5,23 g),
Obv.: IMP GORDIANVS PIVS FEL AVG , radiate, draped and cuirassed bust of Gordian right, seen from back.
Rev.: ADVENTVS AVGG , emperor on horseback left, raising hand and holding spear.
cf. RIC 26b (Philip I ) .
Silber-plattierte Fälschungen gab es wohl in allen Epochen der Antike (Beispiele siehe hier:
http://www.arminius-numismatics.com/cop ... p?album=22 ).
In Fundmünzen-Restlots (online-Auktionsware) bestehen manchmal bis zu 50 % der Silberlinge aus diesen.
Gruß