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Silbergehalt bei Antoniniane zwecks Reinigung
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Autor:  egnatius [ 17. Feb 2010, 12:18 ]
Betreff des Beitrags:  Silbergehalt bei Antoniniane zwecks Reinigung

Tag Zusammen,
hätte da mal eine Frage bzw. eine Vermutung,welche mich seit kurzer Zeit beschäftigt.
Kann man bei Antoninianen der Soldatenkaiserzeit so ab Gallienus behaupten, daß, je schwerer ein solches Stück ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit ist ,das hier gutes Silber verwendet wurde.Also vorausgesetzt natürlich sie ist auch äusserlich kein reines Billonstück.(Silbersud)
Das würde bedeuten je schwerer ein Antoninian ist desto eher könnte eine Reinigung( z.B. Alufolie/HCL Methode)
mit Erfolg durchgeführt werden.
Habe hier ein Beispiel eines Gallienus,dunkel getönt und 5 Gramm schwer mit grünen Auflagen,die ich gerne verbannen würde.
Was meint ihr dazu?
Oder habe ich irgendwo ein Denkfehler?
vielen dank grüsse egnatius

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Autor:  helcaraxe [ 17. Feb 2010, 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Silbergehalt bei Antoniniane zwecks Reinigung

Nein, dass würde ich so nicht unterschreiben. Die Schrötlinge an sich unterlagen auch schon so großen Gewichtsunterschieden, dass daraus auf den Silbergehalt nicht geschlossen werden kann.

Im Übrigen würde ich bei so späten Antioninianen die Salzsäuremethode auch bei optisch guthaltigen Stücken nicht anwenden, da die Legierung dennoch so viel unedle Bestandteile enthält, dass die Oberfläche sicher sehr rauh und löcherig werden wird und somit unansehnlich.

Ein Stück, wie das von Dir gezeigte, eignet sich nur für die mechanische Reinigung.

Autor:  beachcomber [ 17. Feb 2010, 13:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Silbergehalt bei Antoniniane zwecks Reinigung

dem ist nichts hinzuzufügen. :)
grüsse
frank

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