Ein Obol dieses sehr seltenen Typs wurde erstmalig im Jahr 1994 von Dembski in den MÖNG vorgestellt, ansonsten ist er unpubliziert (MÖNG XXXIV- Nr4, S66., Gewicht: 0,39g). Der Fundort ist Niederösterreich. Dembski vermutete, dass es sich um eine Weiterentwicklung des Velemer Typs handeln könnte. Meiner Meinung sprechen sowohl der Stil, die Schrötlingsform, das Gewicht und besonders die Reversdarstellung eines Pferdes mit Dreickhufen gegen diese Annahme und es dürfte sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen eigenständigen Typ handeln.
Av: Torques in 2 Kugeln endend mit Strahlenkranz, im Zentrum Kugel. Rv: Pferd mit Dreieckhufen und kleinem Kopf links.
Der geschüsselte Schrötling erinnert an den Karlsteiner Typ. Hochwertige Silberlegierung Schrötling mit Randschaden.
G: 0,32g D: 7,7-8,5mm
Grüße Harald
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KS Torques im Strahlenkranz.jpg [ 55.02 KiB | 4874-mal betrachtet ]
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_________________ Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.
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