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Leon Ruzicka, Die Frage der dakischen Münzen https://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=4827 |
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Autor: | DOCISAM [ 18. Jan 2013, 01:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Leon Ruzicka, Die Frage der dakischen Münzen |
Leon Ruzicka, Die Frage der dacischen Münzen. Buletinul Societăţii Numismatice Române", 1922, XVII, no 41-42, p. 5-27. Findet sich hier: http://dspace.bcucluj.ro/bitstream/123456789/13822/1/BCUCLUJ_FP_BALP_183_1922_017_041_042.pdf Viele Grüße, Docisam |
Autor: | helcaraxe [ 20. Jan 2013, 10:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Leon Ruzicka, Die Frage der dakischen Münzen |
Vielen Dank für diesen Link! Gerade aus der ersten Seite seines Aufsatzes erscheint mir folgende Passage bemerkenswert: Zitat: Es sei mir bei dieser Gelegenheit gestattet, mich im Gegensatz zur Anschauung Anderer, als Gegner aller Beschränkungen in den rumänischen Gesetzen zu erklären, welche den Entdecker von Funden, speziell aber von Münzfunden zwingen, alles dem Staate abzuliefern was aus antiker Zeit aus der Erde hervorgeholt wird. Insolange der Finder, selbst gegen eine sogenannte «Entschädigung» dazu verpflichtet sein wird, kann keine sichere Basis für die numismatische und historische Erforschung der Darier bestehen. Es ist ja eine in Rumänien bekannte Thatsache, dass jeder Bauer, der etwas in der Erde findet, aus Furcht vor Scherereien und für seine TMühe unbelohnt zu bleiben, es vorzieht die Behörden von seinem Fund nicht zu verständigen. Wie wahr, wie wahr - und leider läuft es heute, fast hundert Jahre danach, immer noch falsch, zumindest in D! |
Autor: | harald [ 20. Jan 2013, 11:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Leon Ruzicka, Die Frage der dakischen Münzen |
Da hast du absolut recht! Ich habe seine Anmerkungen zu Fundverheimlichung und Fundortverfälschung, welche durch staatliche Restriktionen verursacht wurden mit größem Interesse gelesen und viele Parallelen zur heutigen Situation gefunden. Diese mittlerweile 90 Jahre alten Bemerkungen eines bedeutenden Numismatikers (ab Seite 7) lassen sich auf die Gegenwart 1:1 umlegen und die zuständigen Stellen haben absolut nichts dazugelernt. Im Gegenteil, damals war es wenigstens noch üblich, dass Numismatiker auch über private Sammlungen verfügen durften, heute verstößt es gegen den Berufsethos, sofern sie in einem Museum oder einer anderen staatlichen Stelle angestellt sind. Grüße Harald |
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