Zu diesem Obol konnte ich bisher kein Vergleichsstück finden und auch eine eindeutige Zuordnung zu einem bekanntem Großsilber ist mir bisher noch nicht gelungen.
Der Kopf auf der Vorderseite mit dem Lorbeerkranz und dem Torquesohr erinnert an norische Tetradrachmen
vom Typ COPO.
Der Aversstempel weist partielle Abnützungsspuren auf.
Der Revers hat sein Vorbild bei den Prägungen Alexanders III.
http://www.acsearch.info/record.html?id=6926Im Rheinland wurde das Bild des sitzenden Zeus ebenso kopiert (Quinar Typ Martberg, Quinar Typ hockendes Männlein)
wie in Österreich (zB. Obol bei Ziegaus Sammlung Flesche Nr. 472)
Auch der Typus Kesselschmied aus Ostösterreich zeigt eine ähnliche Darstellung.
Vom Stil des Stempelschnitts erinnert diese Münze besonders am Revers an die silbernen Imitationen
des Typs Athena- Alkis.
http://www.acsearch.info/record.html?id=377262 Av: Belorbeerter Kopf mit Torquesohr, Hakennase, Kugelauge und Kugelmund rechts.
Rv: Stark stilisierte auf Hocker links sitzende Person mit langem Haarschopf, linker Arm erhoben mit ringförmigem Beizeichen darunter, der rechte Arm gesenkt, unter der Achsel Kugel.
G: 0,71g
D: 8mm
Grüße
Harald