Zur Abwechslung möchte ich wieder mal ein unediertes Kleinsilber vorstellen,
welches in einem Wettbewerb um die häßlichste Keltenmünze mit Sicherheit die besten Chancen hätte..
An diesem Beispiel ist auch sehr gut erkennbar, dass bei den Kelten nichts unmöglich ist und eine im Stil ungewohnte Prägung nicht unbedingt falsch sein muß, sie stammt aus absolut vertrauenswürdiger Quelle.
Bisher konnte ich zu dieser ungewöhnlichen Prägung absolut keine Referenz finden.
Der Avers zeigt einen unregelmäßigen Buckel, der Revers einen stark stilisierten Menschen- oder Tierkopf,
darunter ein großer und ein kleiner Punkt.
Der übergroße Schrötlingsriss weist auf eine zu geringe Erwärmung des Schrötlings hin, so wie auch die gesamte Münze den Eindruck macht, als wäre sie in einer Zeit entstanden, in der man nicht mehr über die nötigen Kenntnisse zum Anfertigen technisch und handwerklich perfekt ausgeführter Prägungen verfügte.
D: 8-10mm
G: 0,65g
Grüße
Harald