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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 4. Mär 2010, 08:42 
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Professor

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Um diesen interessanten Exkurs zu erweitern darf ich an Helmut Qualtingers "Ahndlvertilgung" erinnern :mrgreen:
In manchen Gegenden nannte man Arsen auch "Erbschaftspulver".
In erster Linie wurde Hüttrach in den Alpenländern zur Leistungssteigerung eingenommen oder verabreicht.
Es wurde von der Bäuerin den Dienstboten ins Essen gemischt, sogar Arbeitspferde wurden damit gedoped.
Wenns stimmt, lautete die Dosierung "ein Weizenkorngross macht rot, ein Erbsengross macht tot".

Als weiterführende Literatur empfehle ich Agatha Christies "Miss Marple"-Krimis ;)

delighted Miss Marple

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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 4. Mär 2010, 21:11 
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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 4. Mär 2010, 21:18 
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Kandidat

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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 5. Mär 2010, 00:33 
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Wohnort: in den kranichüberfluteten Weiten der Diepholzer Moorniederung
Hallo!

Ein schönes Stück. Hier ist der menschliche Kopf ja noch klar als solcher erkennbar und sieht nicht nach Daniel Düsentrieb aus Entenhausen aus.

Tschüß, Afrasi

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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 7. Mär 2010, 18:30 
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Da möchte ich meinen kinnlosen Typ dazustellen.
Leider hat der Stempelschneider lediglich den Reverssstempel nachgeschnitten.
G: 12,29g
D: 25mm.

Grüße
Harald


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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 7. Mär 2010, 19:30 
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Echt krasses Teil, Harald ... ist die Tönung bei der Münze wirklich so schön, oder täuschen da die Lichtverhältnisse?
Meinst wohl den Revers, der gegenüber dem Avers nachgeschnitten wurde ;) jedenfalls, sehr schicke Münze, so in etwa in dieser Erhaltung fehlt mir noch ein Exemplar dieses Typs, ich hoffe da u.a. auf die Numismata in Wien :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 7. Mär 2010, 19:55 
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Das Foto gibt nur fast die originale Tönung wieder, die Münze ist im Original sogar noch etwas dunkler.
Danke für´s Ausbessern, wurde bereits korrigiert.
Auf die Numismata spare ich auch schon und hoffe auf ein paar Neuzugänge. ;)

Viele Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Die Fundstellen von OTA 244
BeitragVerfasst: 8. Mär 2010, 09:35 
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Doktor
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Wohnort: F 57160 CHÂTEL-SAINT-GERMAIN, 17 RUE de LORRY
Fundstellen von OTA 244 laut PREDA Karte fig. 19
BULGARIE 4
Lovech (Région de) 1
Veliko-Tarnovo (Oblast de) 1 (Gorsko-Novo-Selo)
Montana (Région de) 1
Vratsa (Oblast de) 1 (Kozloduy)
Razgrad (Région de) 1
Roussé (Oblast de) 1 (Beleanovo)
Varna (Région de) 1
Varna (Oblast de) 1 (Varna [jadis Stalin])
CROATIE 1
Slavonie orientale 1
Vulkovar-Syrmie (Komitat de) 1 (Ujfalu [jadis Neudorf])
HONGRIE 1
Hongrie centrale 1
Pest (Komitat de) 1 (Vac [Waizen])
KOSOVO 1
Prizren (District de) 1 (Prizren à l'extrême Sud du Kosovo, à ca 285 km au Sud de Belgrade)
ROUMANIE 25
Banat (roumain) 1
Caras-Severin (Judet de) 1 (Bazias-Socol)
Olténie 15
Dolj (Judet de) 4 (Craiova, Dobresti, Leu, Sadova)
Gorj (Judet de) 3 (Aninoasa-Cornisani, Novaci, Targu-Carbunesti)
Mehedinti (Judet de) 4 (Barboi, Ostrovul-Simian, Susita, Turnu-Severin)
Olt (Judet d') 1 (Slatina)
Valcea (Judet de) 3 (Govora, Pietrarii-de-Sus, Ramnicu-Valcea)
Transylvanie 9
Alba (Judet d') 1 (Alba-Iulia)
Brasov (Judet de) 1 (Brasov)
Cluj (Judet de) 2 (Dej, Turda)
Covasna (Judet de) 1 (Baraolt)
Hunedoara (Judet de) 3 (Geoagiu, Orastie, Petroseni)
Salaj (Judet de) 1 (Zalau)
SERBIE 1
Voïvodine 1
Banat méridional (District du) 1 (Jidovar)

Das Epizentrum der Fundstellen liegt also in Oltenien.


Siehe:
http://www.celtic-coin-agora.com/02cMon ... NDLING.htm


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 Betreff des Beitrags: Re: Entenschnabelpferd
BeitragVerfasst: 8. Mär 2010, 16:31 
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Doktor
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Beiträge: 110
Grandiose Kelten zeigt ihr hier wieder einmal, Glückwunsch! :whow:

Lieber Taurisker, erlaube mir eine kleine Korrektur: bei deinem Stück handelt es sich nicht um ein Entenschnabelpferd, sondern um ein Sattelkopfpferd. Vgl. Pink 1974b, 302. Bei dem Kopf auf dem Avers nimmt man an, dass es sich nicht um Zeus, sondern um Lysimachos handelt.

LG Pixxer


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Fundstellen von OTA 244
BeitragVerfasst: 9. Mär 2010, 08:28 
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Beiträge: 2177
EdgarWENDLING hat geschrieben:
Das Epizentrum der Fundstellen liegt also in Oltenien.


Edgar, viele Dank für die Präzisierung der Fundorte.
Leider ist auch der Preda nicht mehr auf dem aktuellsten Stand und man kann so wie bei vielen anderen Prägung von einer weitaus hoheren Zahl an Belegen ausgehen.

Die Datierung der vorgestellten Varianten dieses Typs liegt zwischen 150 und 130 v.Chr.

Grüße
Harald

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