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Wiener Pfennig ? https://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=40&t=5754 |
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Autor: | otakar [ 11. Jan 2015, 20:24 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfennig ? | ||
Wie wär´s mit CNA B227 -Aufrechtstehender Löwen n.l.; Friedrich d. Schöne als König - Wr. Neustadt? Die Rückseite sollte einen Drachen darstellen. Ich habe so ein Exemplar, das leider auch nicht gerade berauschend ist - aber welcher Wiener Pfennig aus dieser Zeit ist das schon!? LG OTAKAR PS: Wäre eigentlich auch ein Fall für das Mittelalter, liebe Administratoren!
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Autor: | neuner [ 12. Jan 2015, 11:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfennig ? |
Danke otakar, das sieht doch schon mal interessant aus. Ich schätze die kleineren Abweichungen liegen am Stempelschnitt ,wie zb. unterschiedlicher Schwanz und Details des Körpers. Die dürfte es sein. Ich hab mich in Die MA Münzen verliebt ,die haben einfach was. lg Neuner PS:ist dein Exemplar beidseitig geprägt? |
Autor: | otakar [ 12. Jan 2015, 22:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfennig ? |
Ja, Neuner, da haben wir uns wohl in die gleiche "Frau" verliebt. Gott sei Dank ist das nicht so schlimm, sie hält die vielen Liebhaber aus. Aber - Spaß beiseite - das Mittelalter ist ein faszinierender Sammelbereich, vor allem weil er so vielfältig ist und unglaublich interessante Bilder bietet. Sicher hat es von jedem Motiv mehrere Stempel gegeben. Die Münzen mussten ja durch die jährliche Münzverrufung immer neu geprägt werden und das in relativ kurzer Zeit, um diesen Zwangsumtausch einigermaßen problemlos über die Bühne zu bringen. Dass das nicht immer klaglos funktioniert hat, beweisen die vielen Pfennige, die auch nach ihrer Verrufung noch im Umlauf waren - und heute auch noch gefunden werden. Und so mancher hat wohl auch "alte" Pfennige gehortet, um der ständigen Abwertung durch geringeres Gewicht und schlechteren Feingehalt zu entgehen. Für die Rückseiten wurden fast immer alte Stempel verwendet, die dann oft so abgenutzt waren, dass man nur selten das Motiv deutlich erkennen konnte. Auch der Stempelschlag kann Unterschiede im Motv bewirken. Das ständige Weitergeben von Hand zu Hand trug das Ihre zur Abnützung bei. Durch den Vierschlag sind die Motive dazu auch oft rudimentär. Auch an meinem Exemplar kann man den Rückseitestempel nicht erkennen. Dass es ein Drache sein sollte, konnte ich nur der Literatur (CNA) entnehmen. Herzlich Willkommen im Mittelalter! OTAKAR |
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