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 Betreff des Beitrags: Kaiser Franz Stephan I
BeitragVerfasst: 14. Okt 2013, 16:42 
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Franz Stephan von Lothringen geb. 8. Dezember 1708 in Nancy verstorben am 18. August 1765 in Innsbruck, war als Franz III. Herzog von Lothringen und Bar (1729–1737), als Franz II. Großherzog der Toskana (1737–1765) sowie ab 21. November 1740 Mitregent in den Habsburgischen Erblanden und seit 1745 als
Franz I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er war verheiratet mit Maria Theresia.1763

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Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.
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 Betreff des Beitrags: Re: Kaiser Franz Stephan I
BeitragVerfasst: 14. Okt 2013, 22:26 
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Ein Prachtstück! - Da muß ich gleich eine vermutlich banale Frage loswerden: Was bedeutet das X nach der Jahreszahl? Grüße, KarlAntonMartini


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaiser Franz Stephan I
BeitragVerfasst: 15. Okt 2013, 00:33 
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Das x (burgundisches Andreas- oder Astkreuz) hinter der Jahreszahl bedeutet, dass es sich um eine Konventionsmünze handelt. Maria Theresia hat in den Jahren 1749 bis 1753 das Münzwesen grundlegend reformiert und 1753 mit Bayern eine Münzkonvention abgeschlossen, der sich auch andere deutsche Staaten (z.B. Sachsen) anschlossen. Demnach wurde nach dem 20-Guldenfuß geprägt, d.h. aus einer Kölner Mark fein prägte man 20 Gulden = 10 Taler. Da der Wiener Mark sich zur Kölner Mark wie 5:6 verhielt wurden aus ihr 24 Gulden oder 12 Taler geprägt. Demnach hatte ein MT-Taler 23,389g Feingewicht und 28,0668g Raugewicht. Bayern trat ein Jahr später wieder aus der Münzkonvention aus, prägte den Konventionstaler aber weiter, erhöhte allerdings seinen äußeren Wert um 20%.
LG
OTAKAR

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 Betreff des Beitrags: Re: Kaiser Franz Stephan I
BeitragVerfasst: 15. Okt 2013, 11:37 
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otakar hat geschrieben:
Das x (burgundisches Andreas- oder Astkreuz) hinter der Jahreszahl bedeutet, dass es sich um eine Konventionsmünze handelt. Maria Theresia hat in den Jahren 1749 bis 1753 das Münzwesen grundlegend reformiert und 1753 mit Bayern eine Münzkonvention abgeschlossen, der sich auch andere deutsche Staaten (z.B. Sachsen) anschlossen. Demnach wurde nach dem 20-Guldenfuß geprägt, d.h. aus einer Kölner Mark fein prägte man 20 Gulden = 10 Taler. Da der Wiener Mark sich zur Kölner Mark wie 5:6 verhielt wurden aus ihr 24 Gulden oder 12 Taler geprägt. Demnach hatte ein MT-Taler 23,389g Feingewicht und 28,0668g Raugewicht. Bayern trat ein Jahr später wieder aus der Münzkonvention aus, prägte den Konventionstaler aber weiter, erhöhte allerdings seinen äußeren Wert um 20%.
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