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Unbekannter Hälbling, wahrscheinlich spätes 14. Jahrhundert
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Autor:  hexaeder [ 25. Mär 2025, 11:19 ]
Betreff des Beitrags:  Unbekannter Hälbling, wahrscheinlich spätes 14. Jahrhundert

Sehr geehrte Freunde der Mittelalter-Numismatik,

habe hier ein Hälbling vorliegen, mit einem Durchmesser von 11 x 10 mm und einem Leichtgewicht von 0,18 Gramm.
Es macht nicht den Anschein, als wäre die Kleinmünze beschnitten und sie ist garantiert nicht ausgebrochen. Durch geringe Fläche und Masse ist das Prägebild nur sehr verstümmelt.

Würde das Stück in die Mitte oder zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts stellen. Am wahrscheinlichsten wäre für mich ein bisher unedierter Hälbling des B 247 (Albrecht II., 1330-1358, Wien). Eher unwahrscheinlicher ein B 266 Widderkopf (Albrecht III., 1365-1395, Wien)

Was meint ihr dazu?
Vielleicht sieht jemand von euch mehr, als ich?

Danke für eure Zeit und Bemühungen,

hexaeder

Dateianhänge:
20250325_105318.jpg
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Autor:  otakar [ 26. Mär 2025, 11:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Unbekannter Hälbling, wahrscheinlich spätes 14. Jahrhund

Lieber hexaeder,
ich teile deine Meinung, dass hier auf alle Fälle vom B247 ausgegangen werden kann. Hälblinge zu diesem Stück sind in der Literatur vage angedeutet, aber nicht gesichert. Wenn keine Beschneidung vorliegt kann es sich daher nur um einen Ungarischen Wiener (Obol?) handeln. Im Fund von Stuhlweißenburg sind eine Reihe von Pfennigen aus der Zeit Albrechts II. angeführt, darunter auch der B248, der "Nachbar" des B247. Es kann daher durchaus möglich sein, dass auch dein Pfennig in diese Kategorie fällt. Lies einmal im CNA den dazugehörigen Text auf S 108/109, vielleicht teilst du dann diese Ansicht.
Liebe Grüße!
OTAKAR

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