Liebe Freunde gotischer Gepräge aus dem ostösterreichischem Raum,
habe hier vier Schinderlinge vorliegen, bei drei davon ist der silberne Überzug bereits heruntergegangen und ein Stück in sehr schlechter Silber-Qualität.
Um den Wappenschild innerhalb des Dreipasses die Buchstaben F-R-I. In den oberen äußeren Dreipaßwinkeln die Zahlen 5 und 6, für 1456.
Prägeherr Friedrich V. (III.), Münzstätte Graz, anno 1456 und normaler Weise eine klare Sache: CNA1 F b 5a
![Nachlesen :book:](./images/smilies/book.gif)
- wäre da nicht die sechszackige Rosette (Stern?) im unteren Dreipasswinkel, anstatt dem gotischen Blatt, welches an sich an dieser Stelle vorgesehen sein sollte?
![Erschüttert :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Lassen die "F" mit den keilförmigen Strichen und die sechszackige Rosette nicht auf eine andere Prägestätte als Graz schließen? Möglicher Weise auf Wiener Neustadt?
Durchmesser: 13-15 mm
Gewicht: 0,35g, 0,49g, 0,50g, schlechte Silberqualität (mit Ausbruch): 0,25g
Vielleicht kann mir jemand von euch (Jetonicus?) mehr darüber erzählen? Vielleicht ist der Stand der Wissenschaft inzwischen schon weiter, als der CNA von 1994?
hexaeder