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China-Denkmünze https://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=22&t=2366 |
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Autor: | südwester [ 4. Jun 2010, 16:17 ] | |||||
Betreff des Beitrags: | China-Denkmünze | |||||
Diese schöne China Denkmünze hat der Grabungsingeneur Wilhelm Philemon Malima von der Fa. Buddel & Flink vor wenigen Tagen gefunden. Nach fachmännischer Reinigung ein unglaublicher Erhaltungsgrad für ein Fundstück, das rund 100 Jahre im Boden bzw. im Meer gelegen hat. Weitere Funde waren dieser Deckel einer Wasseruhr und dieses Schild aus der alten Brauerei. Gruß, Südwester
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Autor: | Klosterschueler [ 4. Jun 2010, 17:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: China-Denkmünze |
![]() Vor allem die schöne Ausführung des Deckels der Wasseruhr - schon mal heutige Plastikabdeckungen dagegen verglichen. Klosterschüler |
Autor: | Münz-Goofy [ 4. Jun 2010, 19:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: China-Denkmünze |
Hallo Südwester, wirklich schöne Stücke, die Herr Malima angeschleppt hat. Mich als Freund des Brauereiwesens interessiert natürlich die Marke/bzw. das Schild des Pschorr-Bräus. Dazu sind aber noch Fragen offen. Erstens: Welche Abmessungen hat das Stück? Das würde mich schon interessieren. Zweitens: Wieso bist Du sicher, daß das Pschorr-Schild von der Swakopmunder Brauerei stammt? Die Brauerei in Swakopmund wurde meines Wissens 1900 gegründet, als Ableger der Dortmunder Hansa-Brauerei. Mit Pschorr dürfte sie nichts zu tun haben. Allerdings hat Pschorr als Hoflieferant, also als eine Art Kollege von Dir ![]() http://www.flickr.com/photos/38137577@N02/4269869218/ Das waren aber Importbiere aus München und keine Eigenfabrikationen aus DSWA. Auch der von Dir benutzte Begriff Hacker-Pschorr trifft den Nagel nicht unbedingt auf den Kopf. Pschorrbräu und Hackebräu waren zwar im Besitz vom Mitgliedern der selben Familie (Pschorr), fusionierten aber erst 1972 zur heute noch als Marke bekannten "Hacker-Pschorr-Bräu". Beide Braustätten lagen übrigens zu Beginn des 20. Jahrhunderts direkt nebeneinander. Das Pschorrbräu an der Bayerstrasse 30-32, das Hackerbräu an der Bayerstrasse 34, also direkt am Südkopf der Hackerbrücke in Steinwurfweite der Theresienwiese. Heute ist das Gelände geschleift und mit Bürogebäuden überbaut. Man findet hier jetzt u.a. das Europäische Patentamt. Die Hacker-Pschorr-Biere werden bei Paulaner gebraut und das ganze gehört zum Schörghuber-Syndikat. Die auf dem von Dir abgebildeten Stück angegebene Jahreszahl 1820 bezieht sich auf die Umbenennung der ehemaligen Brauerei "Zum Bauernhansl" in Brauerei "Zum Pschorr". Zu diesem Zeitpunkt hatte Josef Pschorr die Bauernhansl-Brauerei in der Neuhauser Strasse von Martin Zacherl aufgekauft. Später wurde sie in die Bayerstrasse verlegt. Seit 1820 existiert also der Name "Pschorr-Bräu". Die Abmessungen des Stückes wurden mich wirklich interessieren. Viele Grüße Dietmar |
Autor: | südwester [ 4. Jun 2010, 21:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: China-Denkmünze |
Lieber Dietmar, eben zurück aus dem Hansa Hotel von einer wirklich zünftigen Sammlerrunde (es saßen vier von 5 Cafebesuchern am Tisch), will ich gleich antworten. Wahrscheinlich lieferte Pschorr auch Brauereiausrüstungen. Im heutigen Brauereistübchen am Museum, wo ein Großteil der Hansa Brauerei-Ausrüstung hinkam, gibt es viele Stücke mit "PSCHORR"- Bezeichnung. Außer der vorgestellten Plakette (Durchmesser 71 mm, Messing, 1,5 mm dick) von mir, ist ein weiterer Gußdeckel mit gleichem Aussehen aufgetaucht. Bei Deinem nächsten Besuch in Swakopmund wirst Du die Plakette in einer bekannten Kneipe an der Wand wiedersehen. Auf der Rückseite war noch Lötzinn. Ich vermute, sie war auf einem Maischbottich aufgelötet oder auf irgend einem anderen Brauereiutensil. Gruß, Südwester |
Autor: | coin-catcher [ 6. Jun 2010, 19:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: China-Denkmünze |
Servus, welchen Durchmesser hat die China-Denkmünze`? Gibt davon 2 Ausführungen soweit ich weiß ![]() |
Autor: | südwester [ 6. Jun 2010, 23:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: China-Denkmünze |
Hallo Nils, es gibt drei! Für Kämpfer in Bronze, für Nichtkämpfer in Stahl und für Nichtkämpfer (höhere Beamte o.ä.) die Seltenste in Silber. Niemann gibt die Maße 35x 32 mm an. Meine drei Denkmünzen haben jedoch die Maße 35x 32,8 bzw. 33,2 mm. Es gab sicher verschiedene Hersteller. Gruß, Hasso |
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