Numismatik-Cafe

Mein Auto ist ein Renault Kangoo. Im Jahresdurchschnitt muss der 40000 km rollen.
Das halten meine Reifen kein Jahr durch. Oder habe ich zu schlechte Reifen?
Die Einsparung besteht m.E. darin, dass ich früher im Oktober die Sommerreifen runternahm, die noch ein paar tausend km gemacht hätten, um neue Winterreifen aufzuziehen. Wenn dann im April die Sommerreifen fällig wurden, waren die vom alten Jahr so abgefahren, dass ich im August schon wieder neue Sommerreifen gebraucht hätte, usw. Auf diese Weise hatte ich entweder noch zusätzliche Reifenwechsel mitten in der Warm-, bzw. Eiszeit, oder immer wieder unvollständig abgenutze Reifen weggeworfen. Darauf zu verzichten, ist m.E. wirtschaftlich sinnvoll, wenn nicht ein deutlich höherer Spritverbrauch das Gegenteil ratsam erscheinen lässt. Aber nach dem, was ich hier bisher von Euch gelesen habe, müsste meine Rechnung doch aufgehen.

Selbstmontieren traue ich mich nicht. In manchen Bereichen meines Lebens lasse ich - obwohl Schwabe - auch andere etwas verdienen.

Ich fahr im Jahr etwa 10.000 km mit Sommer- und Winterreifen. Meine Sommerreifen sind von 2005 und haben noch 4mm Profiltiefe.
Allerdings bin ich absoluter Flachlandbewohner.

Gruß Chippi

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Die Laufleistung von 40.000 km ist sehr hoch, ich denke die Reifenlebensdauer ist da in Ordnung.
Nach meiner Kenntnis ist der Kangoo nicht gerade ein Auto zum Schnellfahren. Wenn Du auf der Autobahn auf der linken Spur mithalten willst, dann solltest Du (zumindest hier in der Region Stuttgart ) nicht an den Reifen sparen. Der Daimler kann halt auch schnelle Autos herstellen.

Es grüßt freundlichst
Dietemann

Auf der linken Spur fahre ich zwar manchmal (wenn ich überhaupt mal auf der Autobahn bin: die nächsten Anschlussstellen sind je nach Richtung 45-65 Minuten entfernt).
Aber mehr als 130 muss m.E. nicht wirklich sein (Mit Rückenwind und bergab schaffe ich sogar 150). Wenn ich gemütlich 130 fahre und dann kommt aus dem Hinterhalt einer angeschossen und rast an mir vorbei, dass das Auto wackelt und ich zusammenzucke, dann fluche ich ihm hinterher und beneide alle Länder mit Tempolimit (bei 130, nicht bei 100!). In Belgien oder Niederlande z.B. habe ich es immer genossen, dass man mit sowas nicht rechnen muss.

Der Lenker sitzt schon richtig, man fährt nur auf der falschen Seite.

Man glaubt es kaum, aber selbst auf einem Dorf mit ein paar (zwanzig) Einwohnern gehen verdammt gute Konzerte ab.
Ich war mal dort, in einem kleinen Kaff. Im lighthouse pub ging die Luzi ab. Um in den Saal zu kommen, musste ich hinter der Theke durchgehen, war selbstverständlich. Man nahm gleich ein Bier mit.


Das wird nicht unbedingt mit Deinem Känguruh liegen oder hoppelt der?
Wenn die Reifen kein Jahr durchhalten, liegt die Ursache an anderer Stelle.

Ich habe mir nach Jahren das Reifentauschen abgewöhnt. Irgendwann stellte ich mir mal die Frage, wo habe ich denn die Winterreifen verstaut? Es fiel mir dann später ein und auf, ich hatte die Reifen im Frühjahr vergessen zu wechseln. Die Winterreifen sind etwas lauter, hörst Du aber nur, wenn Du es auch weißt und fahren sich schneller ab.
Ich hatte dann die Nase voll und kaufte mir Alljahresreifen. Damit spare ich mir den Tausch der Reifen. Vorteil: Ich habe keine Lagerkosten in der Werkstatt oder mehr Platz und ich werfe keine abgefahrenen Reifen weg, weil sie porös sind oder das Auto getauscht wird. Meine Reifen halten ca. 60.000 KM an der Vorderrädern und mindestens 80.000 KM an den Hinterrädern.
Der Verbrauch deckt sich mit den Werksangaben und das was ich von anderen Fahrern höre.
Ich habe weder bei gutem noch bei schlechtem Wetter Probleme beim fahren.
Für mich ist das eine echte Alternative.

Ginkgo

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"Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu machen." Konfuzius

Das ist halt der Vorteil des Flachlandfahrens.
Ich muss hier auf allen Arten von Schnee und Eis (Neuschnee, Schneematsch, zu Eis gepresster Altschnee, überfrierende Nässe, Tiefschnee...) fahren können. Ob das mit Allwetterreifen geht?
Ich habe auch täglich starke Steigungs- und Gefällstrecken mit vielen Haarnadelkurven (wenn dann bergauf auf Schneematsch die Räder durchdrehen, wird´s erst richtig lustig) zu überwinden und hoffe, mich damit für meinen Reifenverbrauch ausreichend entschuldigen zu können.

Ah, das kenn ich Hatten bei uns auch so eine Kurve: Wenn's überall trocken war, war's dort nass und wenn's überall nass war, war's dort eisig...

Klosterschüler

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.