Lieber Otakar,
in meinen Augen ist es mehr wert, die Schönheit der verlinkten Brakteaten, die neben ähnlichen Stücken in meinen Augen den Höhepunkt der mittelalterl. europäischen Münzprägung darstellen, wirklich schätzen und genießen zu können, als die Silberlinge lediglich zu besitzen. Klar, das Betrachten der Einzelheiten und der Patina unter der Lupe ist eine Steigerung des "Betrachtungserlebnisses", daher hat mich beim zuletzt gezeigten Typ auch der
geritten:
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=1196&lot=1381 1450.- habe ich geboten, und um diesen Preis ging er (heute) auch weg. Wer weiß, wann so ein Prachtstück wieder angeboten wird. Eigentlich bin ich ja davon ausgegangen, überboten zu werden... Scheint jedoch nicht der Fall gewesen zu sein. Dafür esse ich gerne einen Monat lang Kartoffeln.
Ich denke, dass Künker nichts dagegen hat, wenn ich das Foto hier einstelle, ist ja schließlich eine Art von Werbung für das (ohnehin sehr renommierte) Auktionshaus.
LG
AvP
PS:
Da dies ein österr. Forum ist, möchte ich bei dieser Gelegenheit auf folgende Rarität hinweisen, obwohl sie hier (Romanische Baukunst und unter 1500 AD) nichts verloren hat. Beim Datum kann man ja noch ein Auge zudrücken, umso mehr, als sich Maximilian als der letzte Ritter bezeichnet hat.
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=1236&lot=2057Dazu gibt es noch folgende Literaturstelle:
https://books.google.de/books?id=oJjjCz ... ll&f=falseSiehe S. 605-606 (6. Münzwesen und Münzpolitik)