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Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und Asiens https://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=6&t=578 |
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Autor: | pingu [ 25. Jun 2009, 14:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und Asiens |
Allgemeines: Hallo, ich rufe mal diesen Standartthred ins Leben und bitte darum diesen mit geeignetem Material als Antworten zu ergänzen. Evtl. hat ja jemand eine Übersicht über die Zahlzeichen/Alphabet in den verschiedenen Schriften welche auf Münzen anzutreffen sind. Anfragen zu diesem Thred bitte in einem extra Thred einstellen, damit das hier kurz und übersichtlich bleibt. Grüße pingu |
Autor: | Klosterschueler [ 25. Jun 2009, 17:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen Asiens/Ozeaniens |
Autor: | Klosterschueler [ 1. Nov 2009, 22:23 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen Asiens/Ozeaniens | |||
Liebe Freunde! Auf Anregung von pingu stelle ich hier eine Tabelle mit den Zahlzeichen des Orients und ein Münzbeispiel ein. Das Beispiel ist eine Kurush aus der Türkei, KM120, AH1106 = AD1695 AH: Mohamedianische Zeitrechnung (Mondjahre nach der Flucht des Propheten Mohamed) AD: Christliche Zeitrechung ("Anno domini") (Jahre nach der Geburt von Jesus Christus) Die Suche nach einem guten Kalender-Umrechungsprogramm ist leider noch nicht abgeschlossen, input welcome Euer Klosterschüler PS: Im Bespiel ist noch die Münzstätte Konstantinopel hervorgeoben
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Autor: | Klosterschueler [ 1. Nov 2009, 22:41 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und Asiens | |||
Auf modernen orientalischen Münzen lässt sich das genaue Prägejahr nur über Umwege ermitteln. Als Beispiel sei ein 10 Kurus-Stück aus der Türkei angegeben (S#325, KM#772) AH 1327 (AD 1909) als Regierungsantritt und das 7. Regierungsjahr = AD 1915 (vor Verschiebungen durch das christliche Sonnejahr und das muslimische Mondjahr sei gewarnt). Klosterschüler
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Autor: | Frieder [ 6. Aug 2010, 15:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und As |
Liebe Leute, da ich selbst lange Zeit Schwierigkeiten hatte, die jüdischen Prägejahre zu identifizieren, habe ich eine kleine Tabelle angefertigt, die die Sache erleichtern sollte. Beste Grüße Frieder Dateianhang:
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Autor: | Afrasi [ 6. Aug 2010, 16:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und As |
Zitat: Unklar ist mir, warum bei den Jahren 5720, 5740 und 5750 zur Bezeichnung der „20“, „40“ und „50“ auf die hebräischen Endbuchstaben ם ,ך und ן zurückgegriffen wird, bei 5721, 5741 und 5751 aber wieder die reguläre Schreibweise zu sehen ist. Moin Frieder! Die Antwort hast Du Dir eigentlich schon selbst gegeben. Es sind Endbuchstaben, die ebenfalls reguläre Buchstaben sind. Sobald jedoch dahinter noch irgendein weiteres Zeichen im Wort folgt, steht wieder der "normale" Buchstabe. Tschüß, Afrasi |
Autor: | Frieder [ 10. Aug 2010, 11:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und As |
Afrasi hat geschrieben: Zitat: Unklar ist mir, warum bei den Jahren 5720, 5740 und 5750 zur Bezeichnung der „20“, „40“ und „50“ auf die hebräischen Endbuchstaben ם ,ך und ן zurückgegriffen wird, bei 5721, 5741 und 5751 aber wieder die reguläre Schreibweise zu sehen ist. Moin Frieder! Die Antwort hast Du Dir eigentlich schon selbst gegeben. Es sind Endbuchstaben, die ebenfalls reguläre Buchstaben sind. Sobald jedoch dahinter noch irgendein weiteres Zeichen im Wort folgt, steht wieder der "normale" Buchstabe. Tschüß, Afrasi Moin Afrasi, hmmm. Das scheint mir nicht die Lösung zu sein. Zum einen entsprechen die genannten (für die Darstellung von Zahlen nur selten gebräuchlichen) Endbuchstaben eigentlich den Werten 500, 600 und 700; für 800 und 900 gibt es auch noch zwei Zeichen, die bei den Jahresangaben zumindest zwischen 5710 und 5770 keine Verwendung fanden. Zum anderen gibt es für die Darstellung der "10", der "30" sowie der "60" und der "70" keine unterschiedlichen Zeichen je nachdem, ob der Buchstabe nun der Endbuchstabe ist oder dahinter noch ein Zeichen folgt. Vielleicht stehe ich aber auch nur völlig auf dem Schlauch... Beste Grüße Frieder |
Autor: | Afrasi [ 10. Aug 2010, 13:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und As |
Moin! Lediglich Kaf, Mem, Nun, Pe und Sade haben am Wortende Finalbuchstaben. Sie sind auch in Zahlwörtern nicht "selten gebräuchlich", sondern für eine korrekte Schreibung notwendig. Tschüß, Afrasi |
Autor: | Frieder [ 12. Aug 2010, 15:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Identifizierung von Zeichen auf Münzen des Orient und As |
Hi Afrasi, Bingo! Jetzt habe ich es kapiert... Meine Formulierung "selten gebräulich" bezog sich nur auf die Verwendung dieser Endbuchstaben für die Werte 500, 600, 700, 800 und 900 - und hier verirrlichterte ich mich auch. Dass sie als Endbuchstaben je einem Buchstaben zuzuordnen sind, die für eine Zahl stehen, habe ich glatt übersehen. Herzlichen Dank für die Aufklärung Frieder |
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