Reichsbanknote 1 Million Mark vom 25. Juli 1923
(Pick/Rixen 98, Rosenberg 93)
Größe 160 x 95 mm.
Vs. schwarzblau auf orangebraun, graulila und grau.
Rs. nur orangebraun und graulila. Der Untergrund der Wertziffer ist grau.
Papier weiß mit Wasserzeichen (34) Ringel.
Nur Privatfirmendrucke mit Firmenzeichen und Bogenzeichen schwarzblau. Kontrollnummer schwarz.
Gedruckt in Bogen zu 21 Nutzen (3 breit, 7 hoch).
Sogenanntes Kölner Provisorium, gedruckt von den Kölner Privatdruckereien J.P.Bachem (Firmenzeichen BK) und M. DuMont Schauberg (Firmenzeichen DK) sowie der Dortmunder Privatfirma A. Bagel (Firmenzeichen DB).
Dieser Schein ist als regelrechter Fehldruck anzusehen. Er hat das gleiche Format und die gleiche Aufmachung mit einer Wertleiste wie der 20 000 Mk-Schein vom 20. Februar 1923.
Es war die umgeänderte Druckplatte dieser Note. Während man auf der Platte die Zahl 20 000 entfernte und dafür 1 Million setzte, übersah man das bei der Leiste. Erst als der Schein fertiggestellt war, sah man auf der Leiste deutlich die Zahl 20 000 prangen, sodaß der Schein einerseits auf 1 Million, andererseits auf 20 000 Mk lautete. Es blieb nun nichts anderes übrig, als die Leiste aller Scheine nachträglich mit der Zahl 1 000 000 zu überdrucken. Nun erst konnte der Schein in Umlauf gehen.
Diese Note hatte nur lokale Verbreitung und war alleine in der Gegend von Köln stark verbreitet. Im übrigen Deutschland blieb diese Note so gut wie unbekannt.
Viele Sonntagsgrüße
schauzeichen
| Dateianhänge: |
|
Dateikommentar: Pick/Rixen 98; Rosenberg 93 Kölner Provisorium.jpg [ 74.18 KiB | 6391-mal betrachtet ] |