Hallo,
die Erklärung von "Damals" kann ich nur so verstehen, das die Münzen in einer Art Prägering entstanden sind, wo beim Prägevorgang die Randriffelung mit eingeprägt wurde und nicht in einem extra Arbeitsgang angebracht wurde. Anordnung etwa: Unterstempel, Prägering, Oberstempel. Für mein Verständniss würde sich dabei jedoch die Münze immer im Ring verklemmen, so das ein Arbeitsgang des "Entfernen der fertigen Münze aus dem Prägering" nötig werden würde. Sicher nur bei sehr weichen Material (z.B.Aluminium) möglich und effektiv, dadurch jedoch für DDR-Münzen vorstellbar. Wenn der Prägering an den Prägeautomaten horizontal verschiebbar war können jedesmal zum Prägevorgang die fertigen Münzen ausgestoßen werden. Daher der Ring wird beim Aufwärtshub des Oberstempel seitlich verschoben, beim Abwärtshub stoßen 2 Stößel rechts und links des Stempel die fertigen Münzen aus. Einziges Manko an der Methode wäre das keine Rändelschrift möglich ist - nur eine Riefung wäre möglich.
War zwar in keiner Prägeanstalt, ist jedoch für mich die denkbarste Erklärung - lasse mich jedoch gern über eine andere (die praktizierte) Methode aufklären.
Grüße pingu
_________________ wer sein Geld mit Konsum verschwendet, weis die wahren Freuden eines Numismatikers nicht zu schätzen...
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