Numismatik-Cafe

Hier wieder eine Neuerwerbung für meine Pius-Sammlung.

Denar (156-157 n. Chr.)
Av.: ANTONINUS AUG PIUS PP IMP II bel. Kopf nach rechts
Rv.: TR POT XX COS IIII Jupiter steht von vorn, hält Blitz u. langes Szepter, links Adler
RIC 258 Cohen 1003
3,18g

Wieder ein Beispiel für eine Münze, die im RIC als häufig bezeichnet wird, es aber nicht ist.
Ich hatte sie bisher noch nie gesehen. Im Fund von Reka Devnia ist kein Stück verzeichnet.

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Gruß,
antoninus1

Ein schönes Stück!

Viele Typen können Dir ja nicht mehr fehlen!

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Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Oh, wenn ich mir anschaue, was im Strack alles aufgeführt ist, verlässt mich der Mut

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Gruß,
antoninus1

Tolle Münze. Besonders Jupiter gefällt mir!

Grüße

Andreas

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Ein Hoch auf die Sesterzen!

Sehr interessant! Ich habe einige Bände meines RIC vor Jahren auf einer Auktion bei Hirsch erworben, und da hat ein Vorbesitzer über einige Jahre (70er und 80er Jahre) fein säuberlich Auktionsvorkommen von Münzen hineingeschrieben. Wenn RIC da z.B. für einen Jahrgang fünf Denare als häufig bezeichnet, dann sind bei zweien etliche Münzen verzeichnet und bei den restlichen eine oder gar keine. Auch bei Deinem Jupiter-Revers (wunderschön ausgearbeitet und ausgeprägt übrigens!) steht kein Exemplar drin. Im Falle dieses Jahrganges TRP XX sind wohl die Annona-Typen 260 bis 262 und die Salus Nr. 264 die "Volumenmodelle", alle anderen selten.

Glückwunsch von

Rupert

Diese Anmerkungen des Vorbesitzers Deines RIC sind ja wirklich hilfreich.

Mir ist auch aufgefallen, dass bei den Emissionen die Typen stark unterschiedlich häufig ausgeprägt wurden.
Aber warum?
Gab es einen Anlass, ausgerechnet Annona so zu betonen? Sie steht ja wohl für die Getreideversorgung Roms und der Kaiser wollte sicher klarstellen, dass er sorgfältig dafür sorgte.
War das zu dieser Zeit besonders nötig? Und war dann die Kapazität der Prägestätten, andere Typen zu prägen, nicht ausreichend?
Meint man nicht, dass jede Offizin einen Typ prägte? Dann hätten entweder die anderen Offizinen ausgeholfen oder, wenn´s die zuständige Offizin schaffte, dann wären die anderen Offizinen unterbeschäftigt gewesen (denn wo sind die von ihnen geprägten Typen heute?).

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Gruß,
antoninus1

Hier habe ich noch einmal ein hoffentlich besseres Foto des Mauretania-Sesterzen.

Es sieht tatsächlich nach COS II aus, nicht COS III.
Ihr könnt vielleicht das O erkennen, direkt unter dem rechten Fuß der Mauretania (vom Betrachter aus gesehen der linke). Danach kann man das S erahnen und zwei I, beide nur teilweise zu sehen. Ein drittes I ist nicht zu erkennen.
Na, dann ist´s halt "nur" eine neue Variante der Mauretania. Aber vielleicht komme ich wirklich mal dazu, mir das Stück in Trient anschauen zu können.

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Gruß,
antoninus1

Diesen Sesterzen mußte ich leider erst mal entzapponieren.
ANTONINVS AVG PIVS P P TR P XXIII
PIETATI AVG COS IIII / S - C
32 mm im Durchmesser bei 26,26 Gramm
Sicherlich kann einer von euch mir die Rückseite ein wenig erläutern.

Danke und Grüße
müpu

Nettes Stück Rainer!

Soviel ich herausfinden konnte, wurde dieser Sesterz 160 geprägt und feiert die Geburt von Annia Galeria Aurelia Faustina, Tochter der Faustina Junior welche die Frau des Marc Aurel war. also einem Enkelkind von Antoninus Pius.

Die zwei anderen Kinder sollten Fadilla (geb. 159) und Lucilla ( geb. 148 ) sein.

Hoffe das ist richtig
Komplizierte Famillie.

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Meine Galerie

Hier ein neues Prachstück des Antoninus Pius, zumindest aus barbarischer Sicht
Ein Denar aus ?

Av.: ANTONINUS AUG PIUS PP TR COS PP (!)
Rv.: AEQUITAS

Es sind tatsächlich keine II, sondern PP.
Es gibt Denare mit ...TR P COS III und AEQUITAS AUG (RIC 61), die vielleicht als Vorbild gedient haben.

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Gruß,
antoninus1