Numismatik-Cafe

Faustina I.

Vs. DIVA AVGVSTA FAVSTINA

Rs.PIET AVG /SC
brennender Altar mit Tür in Front

11,9gr RIC.1191

Bei diesem Denar des Antoninus gibt mir das Metall (Silber) ein wenig Rätsel auf.
Wie auf den Fotos sicherlich zu erkennen, schimmert es an einigen Stellen bläulich und kupfern.
Womit kann dies zusammenhängen?

ANTONINVS AVG PIVS P P
AVRELIVS CAES AVG PII F COS DES
Marcus Aurelius n. l. mit 3,09 Gramm

Grüße
müpu

Lieber Rainer !

Ich riskier mal ein unverbindliches Statement dazu und behaupte: Eine Reaktion auf eine chemische Behandlung
Mir sieht es fast so aus, als hätte man den Denar ZU LANGE einer "chemischen" Reinigung unterzogen, eventuell um Hornsilber oder andere Auflagen zu entfernen

Außerdem ist der Denar an manchen Stellen heller, als an Anderen, was auch dafür sprechen könnte

Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -

Lieber Gerhard,
könnte sein.
Ich wars diesmal aber wirklich nicht.
Und was kann oder sollte ich tun um es vielleicht wieder zu verbessern?

Grüße
Rainer

Lieber Rainer!
Was man da tun kann?
Also ich tät da GAR NICHTS MEHR dran rumschrubben, bessern, was auch immer
Im Laufe der Zeit, sollte das Ganze bißl wieder nachdunkeln
Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -

Hallo ihr beiden

Solche Verfärbungen kann es meines Wissens nach auch auf natürliche weise bei silber ergeben.

Auch bilden sich diese Verfärbugen auf Silberlegierungen bei Hitzeeinfluss, wenn Ihr z.B einen Lötkolben an ein stück 975er Silber haltet verfärbt sich das ganze Grau Blau,
das einzige was sich danach noch wegputzen lässt sind die Russstellen.

Also könnte es auch gut sein, dass dein schrötling zu stark erhitzt wurde. was ich am ehesten vermute.

Grüsse
Simon

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Meine Galerie

Bei diesem Dupontius entschädigt die Hochglanzpatina für die mangelhafte Erhaltung.

ANTONINUS AUG PIUS PP
TR (POT) COS II / SC
Spes steht mit Ähren und Früchtekorb rechts.

Leider fehlt mir auch für diese Münze das Zitat.

D:26mm
G:13,50g

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

RIC 553. Die Erhaltung ist doch schön - Erhaltung ist schließlich die Gesamtheit aus Abnutzung, und allem anderen, was an der Oberfläche gewirkt hat! Und da gibt es Stücke, die sind abgegriffen, aber schauen trotzdem toll aus. Dieses würde ich dazu rechnen.

Homer

Ich kann mich da nur Homer anschließen! Allerdings ist die Figur auf der Rs. nicht Spes, sondern Fides. Hier noch nicht mit dem militärischen Bezug wie später, sondern eher verwandt mit Annona.

Mit freundlichem Gruß

Hallo Homer!
Damit hast Du zweifellos recht, besser läßt sich der Begriff Erhaltung kaum formulieren.
Vielen Dank für das Zitat!

Peter, herzlichen Dank für die Korrektur.

Liebe Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.