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Subaerate Denare
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Autor:  harald [ 12. Jun 2009, 09:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

Da schließe ich mich mit einer meiner interessantesten subäraten Prägungen an.
Ich finde bei diesem Denar des Hadrian aus neu geschnittenem Stempeln hat sich der der Stempelschneider einige Mühe gegeben und das Ergebnis ist nicht mal so schlecht geworden.
Heutige "Künstler" bringen oft weitaus schlechters zustande.
Auch das Gewicht kommt den Originalen sehr nahe, bzw. stimmt eigentlich überein.

3,15g
RIC 282d

Grüße
Harald

Autor:  justus [ 12. Jun 2009, 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

Wo ist das Bild, Harald? Ich wollte gerade mal wieder ins "Schwärmen" kommen, aber ich kann keinerlei Photo entdecken! Liegt's am neuen Update, an dir oder an meinem PC?

mit freundlichen Grüßen

Jürgen

Autor:  justus [ 12. Jun 2009, 15:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

helcaraxe hat geschrieben:
Wer findet das Besondere bei dieser Münze heraus?


MATER DEVM bezieht sich logischerweise auf die Gattin des Septimius Severus, nämlich Julia Domna. Aber „Fortuna mit Ruder und Füllhorn auf Sella n. l.“ konnte ich nur auf einem Denar des Marcus Aurelius finden oder täusche ich mich da?

mit freundlichen Grüßen

Jürgen

Autor:  4037lech [ 12. Jun 2009, 16:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

Der nachfolgende subaerate Denar des Hadrians war. als ich in erworben habe, auf der Rückseite mit etwas Belag behaftet. Nachdem ich diese Verkrustungen i.d.Regel mit Salzsäure entferne hatte ich hier auch keine Bedenken.

Leider stellte sich heraus, dass es sich um eine gefütterte Münze handelt. Das traurige Ergebnis ist unter den Link zu finden.

Wer mit der Maus über das Bild zieht kann die ungereinigte Version sehen. Also so unbedenklich wie oftmals gesagt ist diese Methode auch nicht.

http://www.lechners.eu/Kaiser_Seiten/Ha ... ian_04.htm

Gruss
Richard

Autor:  beachcomber [ 12. Jun 2009, 17:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

4037lech hat geschrieben:
Also so unbedenklich wie oftmals gesagt ist diese Methode auch nicht.


ich will ja nicht maulen, aber wenn du etwas erfahrener im reinigen von münzen wärest, dann wäre dir schon vorher aufgefallen, dass diese exemplar subaerat ist, und dem entsprechend die salzsäure-methode nicht anzuwenden war! ;)
grüsse
frank

Autor:  4037lech [ 12. Jun 2009, 18:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

in Prinzip hast du schon recht. Aber leider war das wirklich nicht so einfach zu erkennen, da der Bereich 11 Uhr auch silbern war und dann habe in einem Beitrag von einem erfahrenen Mitglied in einem anderem Forum ;) den Hinweis gelesen das das auch bei subaeraten möglich ist. Na ja aber nur so lernt man. Heute wäre ich vorsichtiger

Gruss
Richard

Autor:  harald [ 12. Jun 2009, 19:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

Tut mir leid, daß ich Euch bis jetzt das Bild vorenthalten habe. :oops:
Das kommt davon, wenn man es nicht mehr erwarten kann auf den Tennisplatz zu kommen und sich die Vorschau erspart.

Viele Grüße

Harald

Dateianhänge:
Hadrian sa. Denar, Av..JPG
Hadrian sa. Denar, Av..JPG [ 36.3 KiB | 10253-mal betrachtet ]
Hadrian sa. Denar, Rv..JPG
Hadrian sa. Denar, Rv..JPG [ 42.65 KiB | 10253-mal betrachtet ]

Autor:  helcaraxe [ 12. Jun 2009, 22:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

@justusmagnus: Nicht schlecht!

Auf dem Mater devm-Denar ist normalerweise Cybele abgebildet, die einen Zweg und eine Trommel oder einen Szepter hält - aber keinen Anker und kein Füllhorn, dass ist ein Fehler des Stempelschneiders, der wohl in der Mythologie nicht so firm war! ;-)

@harald:

Toller Hadrian mit wirklich einem eigenwilligen Stil.

Autor:  justus [ 12. Jun 2009, 23:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

@ helcaraxe: Ein Jahr intensives Training mit Euch scheint sich langsam auszuzahlen!
@ harald: Ich bin etwas irritiert, Harald! Warum spricht deiner Meinung nach dafür, das dieser Hadrian subaerat ist?
@ beachcomber: Nicht jeder hat von uns hat so viel Erfahrung im Reinigen von Münzen wie du. Als Anfänger macht man eben manchmal Fehler. Dafür sollte man Verständnis haben. Und aus Fehlern lernt man schließlich auch etwas dazu.

mfg Jürgen

Autor:  Julianus v Pannonien [ 13. Jun 2009, 11:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Subaerate Denare

Hallo Justus,

Ich denke ich kann Haralds Meinung über den Denaren nachvollziehen,
links und rechts scheint die Dünne Silberschicht aufgesprungen und dunkles metall im untergrund erkenntlich,
ausserdem ist die Oberfäche der Münze ziemlich Rauh, was entweder auf einen Guss oder eine Schlechte Anhaftung des Silbers auf der Oberfläche schliessen lässt.

Grüsse

JvP

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