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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 16. Jun 2009, 16:39 
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Hofrat
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Hallo Harald,

du überrascht mich immer wieder! So ausgefallene Stücke, in so hervorragender Qualität, kann ich leider noch nicht aufweisen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!

mit freundlichen Grüßen

Jürgen

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 16. Jun 2009, 18:06 
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Lieber Jürgen,
die bis jetzt von mir in diesem Zusammenhang gezeigten Exemplare stellen leider eine Ausnahme dar.
Die überwiegende Mehrheit ist nicht annähernd interessant und vom Erhaltungszustand weitaus schlechter.
Ich werde dennoch in der nächsten Zeit ein paar interessante Stücke vorstellen.

Viele Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 06:50 
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Hofrat
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Hallo Harald,

ich freue mich schon darauf, was du noch alles aus der "Zauberkiste" holst ... und 233 Zugriffe bisher zeigen, dass diese Thematik auch andere im Cafe interessiert! Ich werde demnächst auch ein paar Neuzugänge zeigen. Unter anderem handelt es sich um einen subaeraten Faustina I. und einen Domitian mit sehr interessanter Rückseite. Allerdings hab' ich sie noch nicht in der Hand.

Grüße Jürgen

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 14:36 
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Beiträge: 2162
Dieser Denar ist zwar kein subärat, ich stelle ihn aber trotzdem hier ein.

Es handelt sich um einen Denar mit massiven Silberkern, welcher zu Schmuck- oder eher zu Fälschungszwecken feuervergoldet wurde.
Die Feuervergoldung ist im provinzrömischen Bereich von vergoldetem Silberschmuck wie Ringen und Fibeln bekannt.
Dieses Stück ist auf Grund seiner starken Abnützung der Vergoldung sicher im Endstadium nicht mehr als Aureus durchgegangen.
Ich kenne mehrere Beispiele dieser Art aus Carnuntum, unter anderem auch einen Argenteus.

Denar, Hadrian

RIC 202

3,28g

Grüße
Harald


Dateianhänge:
Hadrian Denar Ag- verg., Av..JPG
Hadrian Denar Ag- verg., Av..JPG [ 86.72 KiB | 9630-mal betrachtet ]
Denar Hadrian Ag. verg. Rv..JPG
Denar Hadrian Ag. verg. Rv..JPG [ 74.17 KiB | 9630-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 15:27 
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Beiträge: 2162
Diesmal ein Denar von Iulia Paula, dessen Oberfläche sehr rauh ist und dessen Überzug eine graue Farbe hat, wie sie sonst eher bei Gussen vorkommt.

Denar, Iulia Paula

RIC 211
2,29g

Grüße
Harald


Dateianhänge:
Imitation Iulia Paula Av..JPG
Imitation Iulia Paula Av..JPG [ 44.37 KiB | 9628-mal betrachtet ]
Imitation Iulia Paula Rv..JPG
Imitation Iulia Paula Rv..JPG [ 47.21 KiB | 9628-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 16:22 
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Hofrat
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hallo harald,
sieht für mich auch eher wie ein guss-denar aus!
die korrodierten kupferstellen können resultat einer schlechten durchmischung der gusslegierung sein.
grüsse
frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 17:41 
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Hofrat
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Beiträge: 761
Bilder: 0
Um einen Gussdenar wird es sich meiner Ansicht nach nicht handeln. Dagegen spricht die hervorragende Ausprägung von Vorder- und Rückseite. Die etwas poröse Oberfläche könnte durch Auswaschung auf Grund einer zinn- oder bleihaltigen Silberlegierung beim Plattierungsmaterial zurückzuführen sein und natürlich den "Zahn der Zeit". Das etwas verschwommene Bild der Concordia, im Gegensatz zu der sie umgebenden Legende, dürfte auf eine konkave Rückseite bei der Prägung hindeuten.

mfg Justus

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 17. Jun 2009, 18:08 
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Ich werde mir das gute Stück morgen unter die Lupe (Stereomikroskop) nehmen und Euch Bescheid geben, was rausgekommen ist.

Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 18. Jun 2009, 13:28 
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Nachdem ich heute mit unserer Metallrestauratorin dieses Stück unter dem Mikroskop hatte, kann ich beachcomber für seine Bestimmung nur beglückwünschen. :)

Es handelt sich eindeutig um einen Guß aus stark zinnhältiger Bronzemischung.
Eine kleine Menge des beigemischten Kupfers war noch nicht ganz geschmolzen und hat sich an der Oberfläche angereichert.
Ein weiteres Zeichen für einen Guß ist der nicht weggefeilte Gußrand, welcher in der Vergrößerung gut erkennbar war.

Viele Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Subaerate Denare
BeitragVerfasst: 18. Jun 2009, 14:31 
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Hofrat
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danke für die blumen! :)
aber wie schon weiter oben vermerkt, die top-gussqualität zeichnet diese fälschungen aus, und diese typische graue oberfläche verrät eigentlich immer gleich was es ist.
grüsse
frank


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