Homer hat geschrieben:
Der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen Kupfer (8,92 g/cm3) und Blei (11,3 g/cm3) ist nicht so groß wie der weite Abstand zum Gold (19,3 g/cm3). Wahrscheinlich wurde der Vorteil des etwas ähnlicheren Gewichtes mehr als aufgehoben durch den Nachteil der Weichheit des Bleies, wodurch eine Fälschung durch einfaches Verbiegen oder Draufbeißen erkennbar gewesen wäre. Außerdem weiß ich nicht, wie gut ein Goldüberzug auf Blei haftet.
Homer
Damit könntest Du zweifellos Recht haben. An den Nachteil der Weichheit hatte ich bisher nicht gedacht.
Möglicherweise ist aber auch die Haftung auf bleiernem Untergrund nicht ganz unproblematisch.
Zumindest sind mir auch sonst auch keine antiken Artefakte aus vergoldetem Blei bekannt.
Ich werd mal versuchen, mehr Info´s über die römischen Fälschungen mit Bleikern zu bekommen.
Übrigens, der Solidus ist ein sehr interessanter Beleg.
Kommen derartige subärate Solidi in dieser Periode eigentlich häufiger vor, als in der römischen Kaiserzeit davor?
Grüße
Harald