Numismatik-Cafe

Die Literatur ist rar und schwer aufzutreiben, aber einiges gibt es schon, wenn auch nichts Einsteigerfreundliches.

Hier eine gute kommentierte Zusammenstellung der Literatur über antike Münzfälschungen und Nachahmungen von Warren Esty:

http://esty.ancients.info/imit/imitationrefs.html

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Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Auf dieses Münzlein warte ich noch.
Nun ja, Macrinus ist ja auch mein "Lieblingskaiser".
Müsste allerdings wohl die nächsten Tage eintreffen und dann gibts eigene Fotos.

http://www.vcoins.com/ancient/harlanjbe ... duct=16038

Grüße
müpu

Beim Durchblättern habe ich ja lauter schöne Macrinusse gesehen. Einen habe ich auch, der hier noch nicht zu sehen war:
Denar, 19 mm
AV :IMP C M OPEL SEV MACRINUS AVG
RV: PM TR P II COS PP, Kaiser sitzt li m.Globus und Szepter
Gruß ischbierra

edit:06082010 RIC IV/II/27 Porträttyp 2 (längerer Bart, älter wirkend; Büstentyp c (=drapierte und gepanzerte Büste)

@ Müpu:
Hast Du eigentlich den von Berk genannten Artikel:

Ich nehme an, es handelt sich um unseren Curtis? Dann muss ich mir den Artikel wohl auch mal besorgen!

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Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Als verrückter Macrinus - Fan zunächst mal Glückwunsch zu Deiner tollen Münze.

Hier mal ein paar aus der Sammlung:
Irgendwie alle gleich und doch immer wieder unterschiedlich.
Auch auf die Gefahr hin - als deppert zu gelten -

Viele Grüße

müpu

edit 06082010: für BEIDE DENARE: RIC IV/II/27 Porträttype 2 (=längerer Bart, älter wirkend) und Büstentype c (= drapierte und gepanzerte Büste)

Noch 2 Stückerl.

edit 06082010: für BEIDE DENARE: RIC IV/II/27 Porträttype 2 (=längerer Bart, älter wirkend) und Büstentype c (= drapierte und gepanzerte Büste)

Last but not least.

edit 06082010: für Denar Nummer 1: RIC IV/II/27 Porträttype 2 (=längerer Bart, älter wirkend) und Büstentype c (= drapierte und gepanzerte Büste)

Denar Nummer 2: RIC IV/II/27 Porträttype 2 (=längerer Bart, älter wirkend) hier aber Büstentype b (= gepanzerte Büste)

Mein letzter aus der Serie.
Jetzt schäme ich mich aber wirklich ein bischen.
Ist halt mein Lieblingkaiser.
Bitte um Verständnis.
Danke und viele Grüße

müpu

edit: 06082010: RIC IV/II/27 Porträttype 2 (=längerer Bart, älter wirkend) und Büstentype c (= drapierte und gepanzerte Büste)

Lieber Rainer

Ich kann immer wieder nur sagen: Eine wahre Augenweise diese Macrinus Reihe, die Du uns hier gezeigt hast/zeigst
Absolut beeindruckend

Ich hätte allerdings KEIN Verständnis gehabt, wenn du uns diese Münzen vorenthalten hättest

Herzlichst
Gerhard

PS: Ich muss mal wieder den RIC bemühen und all die gezeigten Macrinüsse mit einem Zitat zu versehen

Dürfte ich das Literaturzitat dann eventuell in die Posts reineditieren ?

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-oderint dum metuant -

Liebe Fans von Macrinus und Diadumenian!

Ich hoffe, daß diese Provinzialmünze auch in diesen Thread paßt.

Moesia inferior, Markianopolis, Macrinus & Diadumenian, 217-218
AE 28, 13.42g, 28.01mm, o°
geprägt unter dem Statthalter P. Furius Pontianus
Av.: AVT K OPEL CEVH MAKREINOC KM OPEL ANTWNINOC.
Die sich gegenüberstehenden Köpfe des Macrtinus, belorbeert, n.r., und des Diadumenian, barhäuptig, n.l.
Rv.: VP PONTIANOV MARKI - ANOPOLEITWN (WN ligiert)
Athena, in langem hochgegürtetem Chiton, mit Aegis un dkorinthischem Helm, n.l. thronend, ruht mit dem li. Arm
auf der Thronlehne und reicht mit der ausgestreckten Rechten einer Schlange, die sich um den vor ihr stehenden
Olivenbaum ringelt, Futter; die vordere Seitenwand des Throns ist geschmückt mit einer n.l. sitzenden geflügelten
Sphinx; dahinter lehnt ihr Schild von innen gesehen, auf dem die Eule n.l. steht.
im re Feld eckiges E (für Pentassarion)
Ref.: a) AMNG I/1, 736, Taf. XV, 28 (1 Ex. bei Weiss)
b) Varbanov (engl.) 1174
c) Hristova/Jekov No. 6.24.4.3
d) Megaw Mar5.13a
Sehr selten, SS+, eine der schönsten Rs. aus Markianopolis

Anm. zur Sphinx: Die Athena des Phidias auf der Akropolis hatte einen Helm, der auch geschmückt war mit einer Sphinx und je einem Greifen zu jeder Seite. Natürlich kam die Sphinx aus Ägypten und war ein Zeichen für göttliche Herrschaft.

Anm. zur Prägetechnik: Auf der Vs. sieht man zwei unterschiedliche Phenomene. Zwischen den Nasen der beiden Portraits eine kleine Erhebung. Die stammt von einer kleinen Vertiefung im Stempel zur Kennzeichnung des Zentrums, um die Legenden konzentrisch schneiden zu können. Etwas darunter zwischen den beiden Kinnen eine breitere Vertiefung und sicherlich nicht zentral gelegen. Die Bezeichnung 'centration dimple' oder irgendeine andere Bezeichnung in Zusammnenhang mit zentrisch ist deshalb falsch und sollte nicht gebraucht werden. Nach heute gängiger Meinung handelt es sich um das Überbleibsel eines zirkelartigen Gerätes, das zum Glätten des Schrötlings benutzt wurde.

Mit freundlichem Gruß
Jochen