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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 11. Jan 2010, 19:51 
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Victorioso Semper, Hofrat
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Ich hab da noch ein Stück aus der Saeculares Serie auf meinen Brettern gefunden,
welches glaube ich auch hier hinein passt.

Grüsse
Simon


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 11. Jan 2010, 21:37 
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CHIEFINSPECTOR of NUMISMATIC SCOTLAND YARD, Hofrat.

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Mensch Simon,
so einen SAECVLVM NOVVM wollte ich eigentlich auch mal die nächsten Tage hier vorstellen. :headbang:
:twisted: Nimmst mir mal wieder die "Butter vom Brot". :cry:
Dann schau ich halt mal in den anderen Threads, ob ich da noch was an Münzen beisteuern kann. :book: :)

Klasse Münze die Du uns da zeigst.

Viele liebe Grüße
müpu


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 11. Jan 2010, 22:09 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
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Und ich hab' mal wieder was ganz Anderes.

Einer meiner "neuesten" Philippi ist diese antike Fälschung mit einer verballhornten Legende: aus dem Rs.-Typ "Laetit(ia) Fundat(a)" , Laetitia mit Patera und Steuerruder, wurde hier "Laetitia Fulmennat" - was das heißt, weiß letztlich nur der antike Fälscher.
Als erstes denkt man sicher an fulmen = Blitz, also dieses Ding, das Jupiter so gern auf Münzen des 3.Jh. in der Hand hält; aber was soll Laetitia damit? Die Freude am Blitzeschleudern?? Außerdem wäre das Verb dazu "fulminare" (daher fulminant), der Täter also der Fulminator (nicht auf römischen Münzen - von der Variante fulgur kommt "Iovi Fulgeratori", wie es unter Diokletian zu finden ist). Google spuckt bei der Suche nach "Fulmennat" eine einsame Textstelle aus einem Buch von 1837 aus ("Die Deutschen und die Nachbarstämme" von Johann Kaspar Zeuss, einem oberfränkischen Landsmann von mir): http://books.google.de/books?id=1WIPAAA ... at&f=false , nach der es im germanisch-keltischen (heute deutsch-belgischen) Grenzgebiet ein Gau (pagus) Fulmenna gegeben habe. Ob der Hersteller der Münze stolz darauf war, daß seine Werkstatt die Freude der Fulmennatenser war??? Wir werden es wahrscheinlich nicht erfahren. Bemerkenswert ist, daß ein weiteres Exemplar dieses Typs - aus besserem Material oder mit unverletzter Silberschicht - hier veröffentlicht ist: http://ettuantiquities.com/Philip_1/Philip1-7.htm .

Viele Grüße,

Rupert


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 12. Jan 2010, 18:44 
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Victorioso Semper, Hofrat
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Hallo Homer,

Ein geniales Stück wie immer von dir ;)

@ Müpu, das wegen dem vorwegnehmen, da hab ich wohl in der Telepathie-Stunde hier im Forum gefehlt, sonst hätt ich sicher auf deine Münze gewartet :D

Grüsse
Simon

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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 1. Feb 2010, 15:38 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Grade habe ich meinen ersten Philippus-Sesterzen bei der Post abgeholt:

Vs. IMP M IVL PHILIPPVS AVG
Rs. FIDES EXERCITVS

27mm 19,2g

Das Stück hat eine schöne rauchige Patina, wie vielleicht auf den Fotos ersichtlich ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 1. Feb 2010, 16:34 
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
Lieber Andreas ;)

Und was für Einen Schönen noch dazu!! Allerherzlichsten Glückwunsch zu dieser schönen Münze!
Liebe Grüße
Gerhard

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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 1. Feb 2010, 17:22 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Wohnort: Thormarcon
Vielen Dank Gerhard.
Ich wollte ursprünglich einen schönen Antoninian mit den 4 Standarten haben, doch diese Bronze mit selbiger Rückseite sagt mir noch mehr zu :)


Grüße

Andreas

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Ein Hoch auf die Sesterzen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 1. Feb 2010, 17:52 
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
Und ist auch gar nicht so häufig in solch Zustand zu ergattern. Den Antoninian, den kriegst locker allemal, den Sesterz aber,....
Herzlichst
Gerhard

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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 2. Feb 2010, 20:10 
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CHIEFINSPECTOR of NUMISMATIC SCOTLAND YARD, Hofrat.

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Nein liebe Freunde,

das ist kein Aureus und es wird auch keiner. :oops:
Habe lange mit mir gezaudert, ob ich diesen Sesterzen wirklich hier zeigen soll, selbst unter dem Risiko,
einen Ausschluß aus dem Cafe aufgrund "erheblicher Schändung von Kulturgegenständen" einzufangen.
Ja, diese Reinigung, es ist schon einige Zeit her - könnte ich jetzt auch mit Unerfahrenheit begründen -
war dann doch einiges "zuviel des Guten".
Ich zeig die Münze trotzdem. :(
Auf der anderen Seite ist es vielleicht mal ganz schön zu sehen, was die Römer kurz nach Ausgabe der
Münzen so in den Händen hielten.
Sollte der Beitrag zu sehr erschrecken, bitte einfach löschen.
20,5 Gramm bei 30 mm Durchmesser.

Grüße
müpu


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Philippus
BeitragVerfasst: 2. Feb 2010, 20:29 
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Wirklicher Hofrat
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muenzenputzer06 hat geschrieben:
Ja, diese Reinigung, es ist schon einige Zeit her - könnte ich jetzt auch mit Unerfahrenheit begründen -
war dann doch einiges "zuviel des Guten".

Na, da hast ja ganze Arbeit geleistet :P
Pariseroxyd und Antikwachs machens wieder gut Rainer, so halbwegs wenigstens ;) :mrgreen:

Saluti
Herfried

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