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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 26. Dez 2009, 02:32 
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Magister

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Hallo Freunde,
endlich stellt Ihr meinen Lieblingskaiser vor. Wer weiß, wie die Geschichte mit dem Siegeszug des Christentums gelaufen wäre, wenn dieser fähige Mann statt nur etwas mehr als zwei Jahre, zwanzig Jahre an der Macht gewesen wäre. Er war der letzte, der den Christen nochmal kräftig eingeheizt hat. Sei`s drum, Ihr habt ein paar wundervolle Stücke vorgestellt, helcaraxe, ein tolles Constantinopel Stück, auch das Arles Stück von sulcipius ist wunderbar, ebenso die Juliane von Harald und Münzenputzer. Ich finde übrigens, Ihr tut Letzterem etwas Unrecht, denn sein Julian ist doch erstklassig gereinigt, und ob er mit Sand noch besser ausgesehen hätte, ist wohl eher Ansichtssache. Ich jedenfalls finde die Münze so wie sie jetzt aussieht tadellos.
Ich stelle Euch mein ganz gewöhnliches Sirmium AE3 vor, an dem ich jedoch ob seiner guten erhaltung sehr hänge.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 26. Dez 2009, 08:21 
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Administrator
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Beiträge: 2162
Hallo imperator!
Neben dem klasse Portrait hat die ja eine feine "Schokoladepatina", macht richtig Appetit zum reinbeißen. :o
So eine Patina gibt es unter meinen Fundmünzen leider kaum.

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 12:14 
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Wirklicher Hofrat
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Registriert: 4. Apr 2009, 13:57
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Reinigen oder nicht, das ist hier die Frage?
Bei einer "Sandpatina" gehen die Meinungen auseinander, war immer so und wird immer so sein :mrgreen: Geschmäcker sind eben verschieden, ich gebe dem einen und dem anderen Lager recht, es kommt immer auf die Münzsubstanz sowie auf die Beschaffenheit der Patina an.

Möchte hier eine Doppelmaiorina aus Antioch präsentieren, 2. Offizin 9,23g 27,6mm RIC216, bei der es mich schon lange "gelüstet" mit dem Stichel unter dem Mikroskop über die tw. sehr unschönen Verkrustungen herzufallen ... denke es könnte sich lohnen, hier den Sand zu entfernen ... darum, Frage an die Gemeinde resp. an die Restaurierungsprofis: was meint ihr dazu?

Gruß
taurisker


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 12:22 
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Zitat:
Reinigen oder nicht, das ist hier die Frage?

Bei mir würde sich spätestens 10 Stunden nach der Lieferung diese Frage wohl nicht mehr stellen. :oops:
@taurisker
Um Himmelswillen - bloß nicht reinigen. Laß die Münze so wie sie ist, ist doch wirklich klasse.
Grüße
müpu


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 16:50 
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Lieber Herfried!

Bevor Du dieses Prunkstückel reinigen willst, bitte Deine Preisvorstellung, inkl. Bankdaten via PN oder mail an mich, ich nehm diese dann Münze SOFORT :whow: und werde sie vor allen Reinigungsversuchen sicher verwahren ;)
Herzlichst
Gerhard

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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 17:09 
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CHIEFINSPECTOR of NUMISMATIC SCOTLAND YARD, Hofrat.

Registriert: 27. Mai 2009, 06:13
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Zitat:
Bevor Du dieses Prunkstückel reinigen willst, bitte Deine Preisvorstellung, inkl. Bankdaten via PN oder mail an mich, ich nehm diese dann Münze SOFORT und werde sie vor allen Reinigungsversuchen sicher verwahren

:o Lieber Herfried,
ich zahl nen Euro mehr und dann leg ich sie in aller Ruhe unters Mikro, und dann kommt der "Dreck" ein für alle mal runter. :alarm:
Grüße
Rainer
P.S.
Lieber Gerhard, sei nicht böse, aber hier mußte ich Dich leider mal überbieten. 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 18:54 
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Wirklicher Hofrat
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Langsam, liebe Leute :) gaaanz laaangsam!

Rainer, Gerhard ... vorweg: habe nicht vor, diesen Apostat wieder von meinen Brettern zu lassen, sorry :mrgreen: weiters bin ich mir der Problematik hier sehr wohl bewusst, denn die helle harte Sandverkrustung auf der dunklen Patina hat was, geb ich zu ... andererseits, die Münze besitzt eine elegante glatte anthrazit-schwarze Patina unter dem Wüstendreck, gebe zu, dass ich da manchmal nachdenke, ob ... grübelgrübel und studier

Jedenfalls, die feinen Züge des Julian auf dieser Variante sind mir bisher noch nicht untergekommen, auch der Apisstier ist auf dieser Prägung etwas zierlicher und weniger derb als zB. die Stücke aus Heraclea oder Sirmium.

Salut
Herfried

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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 19:13 
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CHIEFINSPECTOR of NUMISMATIC SCOTLAND YARD, Hofrat.

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Lieber Herfried,

vielleicht liegt die Wahrheit, wie so oft, auch hier in der Mitte.
Reinige doch einfach die Rückseite mit dem "zierlichen Stier" :roll: und laß die VS so wie sie ist. 8-)
:hide:
Grüße
müpu


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 19:29 
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Vielleicht nur ganz zart unter und hinter dem Ohr des Julian reinigen? Dort sitzen die Verkrustungen eher auf erhabenen Stellen.

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
----------------------
Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... ;-))


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 Betreff des Beitrags: Re: Prägungen des Julian II
BeitragVerfasst: 28. Dez 2009, 19:45 
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Hofrat
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Registriert: 19. Mai 2009, 17:24
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herfried,
wie du weisst, bin ich der letzte der was gegen reinigen hat! aber diese schöne sandpatina zu entfernen wäre ein verbrechen!
und gerade die schwarze anthrazitfarbene patina wirkt ohne den kontrast des hellen sandes lange nicht so gut.
im übrigen nennt man das nicht umsonst sand-PATINA! und patina entfernen wollen wird doch alle nicht, oder? ;)
grüsse
frank


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