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BeitragVerfasst: 31. Mai 2011, 20:19 
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Professor

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muenzenputzer06 hat geschrieben:
Aber ein wenig frustriert bin ich jetzt schon.
$57 steht unter der Münze. Und für mein Exemplar mußte ich 70,- Euro + Versand hinblättern. :(


Richtig beschrieben und in einem guten Katalog müsste aber dein Exemplar bestimmt 200-300 Euro wert sein!

Unrichtig beschriftete Stempel der stadtrömischen Münzstätte sind nicht nur äusserst ungewöhnlich, sondern auch oft wissenschaftlich wertvoll, weil sie wie in diesem Fall die Chronologie der Typen beleuchten.


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2011, 20:32 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
Beiträge: 1213
oktavenspringer hat geschrieben:
Aber Rainer, frustriert musst Du da bestimmt nicht sein!
...


Der veräppelt uns doch. ;) Und wenn nicht, kauf' ich ihn Dir jederzeit für 80 ab... :lol:

Rupert


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 19:35 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
Beiträge: 1213
Nach langer Zeit habe ich heute mal wieder bei CNG zugeschlagen:
http://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=198340
Warum wollte ich diese Münze?

Viele Grüße,

Homer


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 19:59 
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CHIEFINSPECTOR of NUMISMATIC SCOTLAND YARD, Hofrat.

Registriert: 27. Mai 2009, 06:13
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Homer hat geschrieben:
Warum wollte ich diese Münze?


a.) für Deine Sammlung
b.) Du hast schon Weihnachtsgeld bekommen
c.) Ich weiß es nicht :oops:


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 20:00 
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Hofrat
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Vielleicht wegen der größeren Büstendarstellung und der dadurch zweigeteilten Legende auf dem Av. :?:

Gruß
Franz


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 22:16 
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
N`Abend ;)

Ich schließe mich da Franzens Meinung, bezüglich der nicht häufigen großen Büste und der daraus reultierenden Legendenaufteilung an !
Um ehrlich zu sein, ich hab diese Art der Legende noch nicht bei der MAESA gesehen.
Glückwunsch an Homer :alarm:

PS: Könnte es eventuell daran liegen, daß die Münze gar nicht stadtrömischen Ursprungs ist, sondern im Osten des Imperiums geprägt wurde :?:

Liebe Grüße
Gerhard

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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 22:35 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
Beiträge: 1213
Da seid Ihr schon auf der richtigen Fährte.
Es ist die zweigeteilte Legende, die es eben hin und wieder aus der östlichen Münzstätte gibt, die ich aber noch nie aus Rom gesehen habe. Denn der Stil dieser Münze ist eindeutig stadtrömisch und nicht östlich (vgl. z.B. http://www.acsearch.info/record.html?id=171531). Deshalb war sie mir ins Auge gestochen.

Viele Grüße,

Rupert


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 22:42 
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Registriert: 28. Mai 2009, 12:32
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
Eine ganz dumme Frage noch:Ist ANTIOCHIA als Münzstätte eigentlich immer noch unumstößlich :?:
Ich denke, da gab es doch mal Überlegungen, ob nicht doch andere Städte des Ostens an der Prägung von Denaren mitgezeichnet haben, oder bin ich da komplett am falschen Dampfer?
Liebe Grüße
Gerhard

_________________
-oderint dum metuant -


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BeitragVerfasst: 16. Nov 2011, 23:42 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 1. Jun 2009, 21:03
Beiträge: 1213
Wenn, dann weiß Curtis das. Und wenn er nicht, dann weiß es keiner.

Rupert


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BeitragVerfasst: 17. Nov 2011, 00:32 
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Professor

Registriert: 22. Jun 2009, 04:35
Beiträge: 277
Wohnort: Chicago, IL, USA
McAlee, Coins of Roman Antioch, S. 287:

"The denarii (of Elagabalus) attributed by RIC to Antioch are not Antiochene, or even Syrian. As Butcher and others have suggested, these coins were struck at one or more Black Sea mints. Butcher has pointed out a striking similarity between some of the denarii and the provincial aes of Marcianopolis....Similar portraits appear at Nicopolis and on other aes minted in the Black Sea area."

Die Produktion von Denaren und etlichen Aurei in dieser Gegend hängt vielleicht damit zusammen, dass Elagabal während seiner Rückreise nach Rom den Winter von 218-9 n. Chr. in Nicomedia verbracht hat.

Den frühen PIETAS AVG Typ von Homers Denar und von Maesas einzigem Antoninianus schreibe ich der mysteriösen Nebenmünzstätte zu, die für Elagablal selbst die IMP ANTONINVS AVG Denare und Antoniniani im stadtrömiscnen Stil geprägt hat.


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