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Stater Typ Velky Bysterec https://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=942 |
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Autor: | harald [ 24. Apr 2014, 14:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
Schon E. Kolnikova äußerte den Verdacht, dass als Vorbild für diese stark stilisierte Reversdarstellung die vindelikischen Goldstatere mit dem Vogelkopf auf dem Avers gedient haben könnten. Mittlerweile sind mir schon mehrere Nachweise von Funden dieses Typs aus der Westslowakei bekannt. Als stellvertretendes Beispiel dieses Fundstück: http://www.sberatel.com/diskuse/sberate ... post213014 Diese Funde sind meiner Meinung nach durchaus ein Indiz, welches zur Erhärtung dieser These beitragen dürfte. Grüße Gesa |
Autor: | cepasaccus [ 25. Apr 2015, 12:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
Haben den gestauchten Gusszapfen alle diesen Typs oder koennte es einfach sein, dass dem Schroetlingsproduzenten der Schroetling zu gaggelig geworden ist und er ein Eck korrigieren wollte? Etwas seltsam ist, dass gegenueberliegend keine Stauchung zu erkennen ist. Cepasaccus |
Autor: | harald [ 25. Apr 2015, 15:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
Ja, den haben alle diese Typenvarianten. Als Beispiel: http://www.acsearch.info/search.html?id=385698 Eine Erklärung, warum auf der gegenüberliegenden Seite keine Steuchung erkennbar ist gibt es noch nicht, da sich bisher nur Numismatiker mit diesem Typ auseinandergesetzt haben. Was meint der Experte für experimentelle Numismatik dazu? Grüße Harald |
Autor: | cepasaccus [ 25. Apr 2015, 17:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
Also fuer mich sieht das weder nach verpatzten Schroetling noch nach einem beschoenigten Gusszapfen aus, sondern nach voller Absicht. Wer auch immer die Schroetlinge gemacht hat, wollte an einem Eck so ein Teil dran haben. Das Eck sieht frisch gemacht aus, aber der Schroetling ist flach und hat Risse als ob er flach geklopft wurde. Also wird man mit etwas kugeligem angefangen haben, wie sonst auch ueberall. Dann hat man es flach gehaemmert und an einer Seite so eine Ecke reingeschlagen, um es dann schliesslich zu praegen. Bei den drei Exemplaren, die ich gesehen habe, ist die Praegung immer auch auf der gegenueberliegenden Kante. Moeglich, dass die Kante dadurch gebuegelt wurde. Kann aber auch sein, dass man die Kante intakt ueberretten kann, wenn man zum Klopfen z.B. den Schroetling in eine Holzrinne stellt. Muesste man sich mehr Muenzen und auch vor allem die Kanten anschauen. Cepasaccus |
Autor: | bruzzel [ 25. Apr 2015, 19:20 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec | |||
Hier Bilder von meinem Stück für weitere Analysen Gruß
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Autor: | bruzzel [ 25. Apr 2015, 21:30 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec | ||
Und das Bild habe ich im Internet gefunden.
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Autor: | cepasaccus [ 25. Apr 2015, 21:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
bruzzel, wie sieht denn die dem Eck gegenueberliegenden Kante aus? |
Autor: | bruzzel [ 26. Apr 2015, 21:21 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec | ||
Noch ein Bild. Da sieht man die Kanten ganz gut. Interessant ist bei dem Bild mit den 3 Stateren, dass keine Stauchung zu sehen ist. Die untere Rand is allerdings schlecht zu sehen. Gruß bruzzel
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Autor: | cepasaccus [ 26. Apr 2015, 23:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stater Typ Velky Bysterec |
Dein Stater hat im Gegensatz zu den anderen, die ich bisher gesehen habe, keine Risse. Wenn Du auf den Rand schaust (da wo beim Eurostueck die Riffelung waere), unterscheidet sich da der, der Verdickung gegenueberliegende Rand, von den seitlichen Raendern? Gibt es ausser dem Vogelkopf noch andere Einfluesse? Cepasaccus |
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