Tetradrachme, Ostkelten in Rumänien= Oltenien und Muntenien (kleine und große Walachei) Typus Zweigarm (Prundu- Jiblea)
Die Aversdarstellung dieser Prägungen hat ihren Ursprung bei den Goldprägungen des Lysimachos. Die frühen ostkeltischen Imitationen und Vorgänger der hier vorgestellten Variante zeigen noch deutlich das Ammonshorn.
Für den Revers ist das Pferd mit Sattelkopf charakteristisch und der Reiter hält in der Hand einen Zweig, nach dem dieser Typ auch benannt wurde. Dieser Revers ist wie die meisten ostkeltischen Münzen eine Imitation des Siegesreiters der Tetradrachmen von Philipp II von Makedonien. Das häufige Auftauchen dieses Typs im Handel seit etwa 2001 könnte ein Indiz für einen Schatzfund sein.
Aus diesem Typ entand durch lange Ausprägezeit , Stempelabnutzung und oftmalige Nach- und Umschnitte der Typus Sattelkopfpferd. Der Typ Sattelkopfpferd wurde sowohl äußerst lange, als auch in sehr großem Umfang ausgeprägt (150-80v.Chr.) und wurde von Pink nach der sattelförmigen Form des Pferdekopfes so bezeichnet.
OTA 296 ident mit Dembski 1209 Slg. Lanz 586 (stempelgleich) Castelin 1314
G: 12,51g Datierung: 170-160v.Chr.
Grüße Harald
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_________________ Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.
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