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 Betreff des Beitrags: Keltischer Obol Der Schmied (Druide)
BeitragVerfasst: 18. Mär 2022, 10:38 
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Registriert: 25. Feb 2022, 19:17
Beiträge: 5
Hallo
Heute möchte ich Ihnen diese Art von seltener obol Typ Blacksmith (Druide) vorstellen
Münzgewicht 0,41g Durchmesser 8,5-9 mm.
Herr Frőchlich Jiří hat einen interessanten Artikel darüber geschrieben, ich werde einen Teil für Sie übersetzen:

V. Obol mit Druide 
während der rituellen Zeremonie zur Gründung der Stadt/Oppida
Av.: fünf durch Kugeln verbundene Rondelle in Form eines Sterns, in der Mitte ein Ring. Dieses Ornament ist erhalten
Das Ornament wird durch eine kreisförmige Linie bewahrt, von der aus kurze strahlenförmige Linien um ihren Umfang herum verlaufen. Das ganze Motiv ist ein echtes
stellt in ähnlicher Weise einen leichten Rundschild thrakischen Typs (pelté) dar.
Rv.: schematisierte sitzende Figur (Druide) nach rechts, die einen gebogenen Stab (lituus) vor sich hält
und einen Ring (Patera-Gefäß). Hinter der Figur ein Symbol in Form eines umgekehrten Buchstabens "E". Das Bild befindet sich auf dem Umkreis
Die Münze ist mit einer feinen Perle eingefasst.
Lit.: Jedlička 2004, 99-100; Dembski 2005, 232-235, Abb. A1-A5; Rudnicki 2009, 10-11, Abb. 7.
8. AR; 0,38 g; 9,60/8,91 mm (Privatsammlung, S. Nr. 5193; Tafel II:8).
Mit der Entdeckung der Münze aus Pohanska erhöht sich die Zahl der bekannten und veröffentlichten Münzen dieses Typs auf 7 Stück (mit einer Ausnahme).
Plavecký Podhradská zu 8 Stück). Die Seltenheit dieses Obols war in den letzten
Besondere Aufmerksamkeit hat in jüngster Zeit der polnische Archäologe und Numismatiker M. Rudnicki gewidmet (Rudnicki 2009,
11-18). Anhand des ersten in Böhmen gefundenen Exemplars in der Třísov oppida hat er sich mit der Geschichte der
frühere Funde dieser Art. Die erste Münze mit der Darstellung einer sitzenden Figur, entdeckt im österreichischen
Drösing, in der Region Gänserrndorf, wurde von F. Jedlička (2004, 99-100). Jedlička wies auf vier weitere Beispiele hin
andere Fundorte einer solchen Münze - angeblich im südlichen Niederösterreich. Zugleich räumte er ein, dass der Obol aus Drösing
eine böotische Nachprägung eines Silberobols, der auf der Rückseite einen Schmied darstellt. Folglich ist diese Art von
wurde von dem Numismatiker Dembski (Dembski 2005, 232-235, Abb. A1-A5) behandelt, der neben dem Exemplar aus Drö-
sing gelang es auch, den Standort einer anderen Münze zu ermitteln - das Handwerkszentrum Roseldorf in Österreich
(Dembski 2009, Abb. B-21). Der Aufenthaltsort der übrigen drei Exemplare bleibt unbekannt.
Nach der Beschreibung von Dembski (Dembski 2005) zeigt die Vorderseite dieser Münze 5 Drehmomente und die Rückseite
Version eine sitzende Figur eines Schmieds, der in der einen Hand einen Hammer und in der anderen einen Kessel hält. Dembski sah eine Analogie
für diesen Obolus in einer Münze der britischen Kelten - in der Münzprägung mit der sitzenden Figur nach links,
Dubnovellaun zugeschrieben (ABC, Nr. 324). M. Rudnicki, in einer Polemik mit Dembski (Rudnicki
2009, 15-16) macht auf eine weitere ähnliche Münze der britischen Kelten aufmerksam. Er sieht das Muster in der Silbermünze von Epaticca
(ABC, Nr. 1349) mit der nach rechts sitzenden Göttin Victoria, die einen Kranz vor sich hält. Rudnicki hierzu
schließt er beispielsweise die Möglichkeit aus, dass die sitzende Figur auf dem Böotischen Obolus einen Schmied darstellt, und weist darauf hin, dass
Die Symbolik der sitzenden Figur muss noch geklärt werden. Trotz der Unterschiede in der Interpretation der Ikonographie auf den Re
Versionen dieses Silberobols stimmen beide Autoren, Rudnicki und Dembski, darin überein, dass die Ikonographie der Prägung mit
der sitzenden Figur basiert auf den Vorbildern des von den Kelten in Britannien geprägten Geldes.
Die Suche nach Motiven in der britischen keltischen Münzprägung für diese Münze ist jedoch aus folgenden Gründen inakzeptabel
Gründe. Das Motiv der sitzenden Figur erscheint auf den Münzen der Kelten in Britannien erst in der jüngeren Phase ihrer Münzprägung.
und steht im Zusammenhang mit dem Prozess der Romanisierung der britischen Inseln. Sitzende Figur, nach rechts und links gewandt,
findet sich auf einer Reihe von britischen keltischen Münzen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Dubnovellaun-Münzen (ABC,
324) und Epitacca (ABC, Nr. 1349) erscheint das Motiv der sitzenden Figur auch auf anderen britischen Münzen
Dubnovellauna (ABC, Nr. 333), Verici (ABC, Nr. 1214, 1241, 1244 und 1247), Tasciovana (ABC, Nr. 2706),
Dias (ABC, Nr. 2751), Cunobelina (ABC, Nr. 2849, 2855, 2903, 2918 und 2969). Keine dieser Münzen ist jedoch
wurden vor 25 v. Chr. geprägt; die meisten britischen Münzen mit dem Motiv der sitzenden Figur sind nämlich da
Der ideologische Inhalt der keltischen Münzen aus Britannien, beeinflusst von der
in der spätlateinischen Periode vor allem durch die römische Münzprägung beeinflusst wurde, wurde von der britischen Kommission ausführlich behandelt.
Numismatik (Greighton 2000, 80-215).
Da der Artikel recht lang ist, konnte ich nicht alles unterbringen.
Mit freundlichen Grüßen 1_Paja

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BeitragVerfasst: 21. Mär 2022, 13:29 
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Beiträge: 2162
Hallo

Dieser Typ wurde hier bereits vorgestellt.
viewtopic.php?f=44&t=2037&p=41076&hilit=kesselschmied#p41076

Auf dieser vorzüglich erhaltenen Prägung sind die Details weitaus besser erkennbar.
Zum Beispiel handelt es sich bei dem Gegenstand, den die Person in der Hand hält wohl eindeutig um einen Hammer.

Eine Deutung, sowohl der Darstellung, als auch der Handlung ist meiner Meinung nach nur spekulativ möglich, da wir über den mythologischen Hintergrund mangels schriftlicher Überlieferung einfach über viel zu wenig gesicherter Information verfügen


Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.


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