Guten Tag,
im August 2007 erwarb ich über ebay einen westnorischen Obol des Gurinatyps und vom selben Verkäufer zwei weitere gleichartige Münzen, wie sie in diesem Forum und benachbarten Foren bereits mehrfach vorgestellt wurden:
http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=3897&hilit=Gurinahttp://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=2109&p=18578&hilit=Magdalensberg#p18578http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=2858&p=25996&hilit=Magdalensberg#p25996http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=68&t=24350Was mich damals an den Münzen interessierte war, dass der Verkäufer unter der Beschreibung anfügte: "!!!eine Besonderheit für jenden Sammler österreichischer Münzen!!! Fundort ist bekannt und wird beim Kauf mitgeteilt!". - Den Fundort hat er dann tatsächlich beim Versand mitgeteilt, in dem er einen mit einem Routenplaner ausgedruckten Plan beilegte, auf dem Thörl Maglern Greuth eingekreist war mit dem handschriftlichen Vermerk "Dieser ungefähre Fundort wurde mir mitgeteilt (Bezirk Villach)".
Meine Frage an Euch wäre nun: Was haltet Ihr von der Angabe? - Im Prinzip hätte der Verkäufer auch irgendeinen anderen Ort angeben können, ohne dass es nachprüfbar wäre. Andererseits werden in England beim Celtic Coin Index solche Finder- oder Verkäuferangaben ernst genommen, wohl weil man davon ausgeht, dass das meiste schon stimmen wird. Ob die Haltung richtig ist, wie bei den Katalogen des Sammlers BCD zu schreiben "said to be from ..." oder "angeblich bei ... gefunden"?
Hier noch die Münzen:
Obol, Gurinatyp, Ag, 9,3 mm, 0,71 g, Dembski 839
Dateianhang:
Westnoricer Obol 1 combi.jpg [ 93.91 KiB | 7788-mal betrachtet ]
Obol, Gurinatyp, Ag, 10,2 mm, 0,67 g, Dembski 839
Dateianhang:
Westnoriker Obol 2 combi.jpg [ 109.83 KiB | 7788-mal betrachtet ]
Obol, Gurinatyp, Ag, 9,8-10,6 mm, 0,64 g, Dembski 838
Dateianhang:
Westnoriker Obol 3 combi.jpg [ 120.7 KiB | 7788-mal betrachtet ]
Viele Grüße,
Docisam