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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 30. Jan 2011, 08:35 
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@Cepasaccus
Ich bin davon überzeugt, das Du von uns allen die meiste Erfahrung über prägetechnmische Details hast.
Der Faktor Temperatur spielt also bei der Ausbildung der Randrisse eine große Rolle.
Dass diese großen Risse aber auch bei zu hoher Erwärmung der Schrötlinge auftreten konnen, war mir bisher neu.
Vielen Dank dafür, dass Du Dein Wissen an uns weiter gibst.

@Zecki
Da hast Du zweifellos einen keltischen Barren gefunden, welcher in puncto Ausführung, Größe und Gewicht
in das bisher bekannte Spektrum hineinpaßt.

Vielen Dank für´s Herzeigen und einen schönen Sonntag an Euch alle
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 30. Jan 2011, 10:06 
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Hofrat

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Auch meinerseits vielen Dank. Cepasaccus, kannst Du mir das Zitat der Arbeit von Kleeb geben?

Metallanalysen haben für die Kerne gefütterter Münzen (zumindest für das Treverer-Gebiet) oft ziemlich reines Kupfer ergeben, siehe:

Chris Bendall, The application of trace element and isotopic analyses to the study of Celtic gold coins and their metal sources (Dissertation Frankfurt 2004).

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970728999

(Archivserver der Deitschen Nationalbibliothek, auf pdf klicken)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 30. Jan 2011, 11:23 
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Doktor
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Wohnort: Nürnberg
@Harald:
Danke fuer's nachschauen.

@Docisam:
Super Diss! LA-ICPMS ist gleich viel vertrauenswuerdiger als die dauernden XRFs.

Alvin A. Kleeb: Ancient Minting Practices; SAN XIII (3) Fall 1982, p.44-48(?)
Alvin A. Kleeb: Editorial; SAN XIV (4) Winter 1983-1984, p.?
Alvin A. Kleeb: Ancient Minting Practices; SAN XV (2) Summer 1984, p.33-34 (gezeigte Abb. von hier)
Jerry Pribitt: Reader's Scriptum; SAN XV (3) Fall 1984, p.48

Im Summer 84-Artikel hat er "To be continued" geschrieben, aber es kam dann leider nichts mehr.

valete

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kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 30. Jan 2011, 16:52 
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Hofrat

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Beiträge: 533
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Hallo Cepasaccus, vielen Dank für die Literaturangaben.

Beste Grüße,
Docisam


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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 17. Sep 2016, 19:48 
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Kandidat

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Beiträge: 45
Hi Harald,

Ich hatte wieder das Glück einen Stabbarren aus Silber zu finden.Fundzusammenhang römisch-keltisch!

Ich finde dieses Rohmaterial herrlich spannend!

Länge 53 mm, Gewicht 16 g


Dateianhänge:
Silbereisen1.JPG
Silbereisen1.JPG [ 69.14 KiB | 10962-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 19. Sep 2016, 09:22 
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Administrator
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Registriert: 29. Apr 2009, 21:39
Beiträge: 2162
Servus Zecki!

Hast du wieder zugeschlagen, ein schöner Beleg.
Die stabförmigen sind seltener und waren sicher zur direkten Herstellung der Schrötline für Obole bestimmt.
Mit dem passenden Duchmesser mußten sie nicht mal eingeschmolzen, sondern nur mehr an der richtigen Stelle abgehackt und gehämmert werden.

Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Fälscherwerkstatt Roseldorf
BeitragVerfasst: 19. Sep 2016, 11:33 
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Kandidat

Registriert: 18. Nov 2009, 23:10
Beiträge: 45
Hi Harald,

Genau das habe ich mir auch schon gedacht. Mit einem Durchmesser von 8 mm käme das wirklich hin.


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