Diese Münze findet sich in keinem Nachschlagwerk und da dieser, bis jetzt nur in einstelliger Anzahl belegte Typ bis jetzt nicht im Handel war, ist auch eine Suche bei coinarchives vergeblich.
Deshalb meine Frage:
was könnte der Avers darstellen?
Um die Sache etwas leichter zu machen:
Es besteht wie bei den meisten Ostösterreichischen Münzen ein starker Bezug zu den Boiern, da dieser Stamm nördlich der Donau über ca zwei Jahrhunderte die Währungshoheit (Goldprägung) innehatte.
Die einzelnen kleineren Stämme mußten das wohl akzeptieren, durften aber eigenes Wechselgelt prägen.
Dieser Umstand führte zu der enormen Typenvielfalt an Drachmen und Teilstücken in diesem Gebiet.
Dabei handelt es sich vorwiegend um Prägungen die überwiegend für den lokalen Umlauf bestimmt waren, was dazu führt, dass die einzelnen Typen nur in einem geographisch eng begrenztem Gebiet gefunden werden.
Dieser Typ stammt aus dem mittleren bis westlichen Weinviertel und stellt das letzte Glied einer aus mehreren Varianten bestehenden Typenreihe dar.
Grüße
Harald