Hallo Herfried!
Wenn Du die Scyphaten mit dem Entenschnabelpferd Göbl, OTA Ta. 20, Nr. 244 meinst, vermute ich eher nein.
viewtopic.php?f=44&t=1931&hilit=entenschnabel&start=10Im Gegensatz zum vorgestellten Typ stammen diese aus Rumänien und haben als Vorläufer den Typ Eberkopf (Göbl OTA 241).
Aus diesem entstand durch mehrmaligen Umschnitt der kinnlose Typ (OTA 244)
und dieser entwickelte sich später zum Scyphaten mit dem Entenschnabelpferd.
Ich vermute, dass das Aversbild wie so wie viele nordungarische Keltenmünzen aus dem Audoleontyp (OTA 402) entstanden ist.
Für das Reversbild gibt es im ostkeltischen kaum Perallelen und es dürfte sich um einen kompletten Neuschnitt des Stempels handeln, der möglicherweise gallisch beeinflußt war.
Liebe Grüße
Harald