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Wiener Pfennig
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Autor:  Pfundner [ 23. Mär 2024, 16:57 ]
Betreff des Beitrags:  Wiener Pfennig

Liebe Mittelalterfreunde,

nachstehenden Pfennig- das 1. Stück- habe ich als CNA B27 hoffentlich richtig identifiziert.

Im Netz gibt es aber unter der Bestimmung CNA B 27 meiner Meinung nach doch Unterschiede :
bemerkenswert die unterschiedliche Haltung des Schwertarms bei einem anderen Stück
Da ich mir deshalb nicht sicher bin, bitte ich noch um eine Bestätigung der Profis.

Gruß Pfundner

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Autor:  hexaeder [ 23. Mär 2024, 22:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wiener Pfennig

Pfundner hat geschrieben:
Liebe Mittelalterfreunde,
nachstehenden Pfennig- das 1. Stück- habe ich als CNA B27 hoffentlich richtig identifiziert.
Im Netz gibt es aber unter der Bestimmung CNA B 27 meiner Meinung nach doch Unterschiede :
bemerkenswert die unterschiedliche Haltung des Schwertarms bei einem anderen Stück
Da ich mir deshalb nicht sicher bin, bitte ich noch um eine Bestätigung der Profis.
Gruß Pfundner
Servus Pfundner,
bei beiden gezeigten Stücken handelt es sich um CNA B 27 von Leopold V. (1177 - 1194)
Habe selbst einen B 27 (unteres Foto, leider mit schlechtem Adler) in der Sammlung. Dieses Exemplar zeigt den schwertführenden rechten Arm abgewinkelt.
Am oberen Foto möchte ich dir einen B 27 a zeigen, mit Punkt-Beizeichen in Avers und Revers. Bei diesem Stück ist der Schwertarm aber durchgestreckt!
Koch geht auch in der Beschreibung auf der CNA Seite 54 nicht darauf ein und schreibt nur von einem
Zitat:
"Rs.: Reiter mit Schwert in der Rechten n.r. Perlkreis"
Wage ernsthaft zu bezweifeln, ob ihm das überhaupt aufgefallen ist :?: Zudem muss auch ich ehrlich gestehen, dass mir dieser Unterschied erst jetzt aufgefallen ist! :o
Pfundner, der Tiroler, der hauptsächlich mit den Büchern von Rizzolli arbeitet, ist es gewohnt, auch kleine Unterschiede sofort zu erkennen! :book:

Herzliche Grüße nach Tirol,
hexaeder

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Autor:  Pfundner [ 28. Mär 2024, 12:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wiener Pfennig

Lieber hexaeder,

da hast du schon recht mit der manchmal Mühsal bereitenden Genauigkeit bei Rizzolli.
Meiner Auffassung nach aber noch nichts gegen die "Abermillionen" Varianten von Friesachern.
Ich habe mich ja in den letzten Jahren mittelalterlich von Tirol gegen Osten vorgearbeitet.
Vor den Friesachern habe ich kapituliert.

Österliche Grüße
Pfundner

Autor:  hexaeder [ 3. Apr 2024, 17:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wiener Pfennig

Pfundner hat geschrieben:
Lieber hexaeder,
Ich habe mich ja in den letzten Jahren mittelalterlich von Tirol gegen Osten vorgearbeitet.
Vor den Friesachern habe ich kapituliert.
Lieber Pfundner,
kann dich gut verstehen! :mrgreen: Bei mir ging es in der Gegenrichtung, von Osten gegen den Westen! :D
Habe auch aufgehört meine Friesacher Pfennige, besonders die Eriacensis-Gepräge, zu erweitern! :book: :headbang:
Wenn du denkst, du hast den Pfennig endlich gefunden, gibt es 3 Seiten, 5 Seiten oder 8 Seiten weiter sehr ähnliche Exemplare. Genau den Buchstaben oder Münzteil, den du für eine genaue Zuordnung benötigst, hat genau an dieser Stelle eine Prägeschwäche! :roll: :lol:
Habe mich bei den Friesachern nun auf die Brakteaten beschrängt und die übrigen Stücke werden demnächst in eine Auktion wandern. ;)
Grüße aus den "Nahen Osten :lol: (des Landes)"
hexaeder

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