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BeitragVerfasst: 22. Nov 2009, 05:58 
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Professor

Registriert: 20. Okt 2009, 04:09
Beiträge: 295
Österreichs neue 20-Groschen-Münze 1950 haben bestimmten Zweck? Tarif für eine Straßenbahn, der Preis für eine Zeitung, oder die Kosten für einen Aufruf in einem Payphone?

Wurde Inflation verlassen die 10-Groschen hinter, vielleicht? Oder wurde die neuen 20-Groschen-einfach als eine Brücke zwischen der 10-Groschen und 50-Groschen?

Der gesunde Menschenverstand schlägt den Rückzug der 20-Groschen in '59 war, Verwirrung zwischen ihr und die neu überarbeitet 1-Schilling-Münze zu verhindern. War das der Fall?

Alle Geschichten über die Verwendung, oder ob die 20-Groschen sei beliebte oder unpopulär mit Österreicher? Alle Einblick in diese Münze würde am meisten geschätzt werden.

:) v.

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Did Austria’s new 20-groschen coin of 1950 have any particular purpose? Fare for a streetcar, the price of a newspaper, or the cost of a call in a payphone?

Was inflation leaving the 10-groschen behind, perhaps? Or was the new 20-groschen simply intended as a bridge between the 10- and 50-groschen?

Common sense suggests the withdrawal of the 20-groschen in ’59 was to prevent confusion between it and the newly-revised 1-schilling coin. Was that the case?

Any stories about its use, or whether the 20-groschen was popular or unpopular with Austrians? Any insight into this coin would be most appreciated.

:) v.


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BeitragVerfasst: 22. Nov 2009, 22:19 
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Administrator
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Registriert: 3. Apr 2009, 21:47
Beiträge: 6488
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Hallo villa66!

I hope, anyone of the members can answer. If nobody knows I will send the question to the Austrian mint.

Yours
Klosterschüler

_________________
Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.


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BeitragVerfasst: 23. Nov 2009, 00:08 
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Hofrat

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Wohnort: Backnang in Süddeutschland
Österreich hatte zwar in den sechziger Jahren eine deutlich höhere Inflation als Deutschland, ansonsten wurde es aber seinem Ruf als "Alpendollar" gerecht und war eine sehr stabile Währung. Die Inflation war also kein Grund für die Einführung des 20 Groschen Stückes. Das 10 Groschenstück wurde übrigens bis zur Einführung des Euro bis 2001 weiter geprägt und war im Zahlungsverkehr zum Schluss zwar so selten wie der deutsche Pfennig, wurde aber verwendet.

Bei der Einführung des Euro wurde ebenfalls ein 20 cent Stück realisiert. Böse Zungen behaupten, es sollte die Verwendung des Münzgeldes erschweren und die Portemonais füllen, damit den Europäern, insbesondere den an Bargeld gewohnten Deutschen, das bargeldlose Bezahlen leichter fallen sollte.

Die Ursache wird aber wohl vielmehr im damals neu geschaffenen Münzsystem zu suchen sein. Karl Karmarsch weist in seiner Schrift Technik des Münzwesens von 1856 bereits nach, dass ein System mit 1,2,5 (analog 10, 20, 50) Münzen die meisten Zahlungsvorgänge mit einer kleinsten Anzahl an Münzen ausgeführt werden können und dieses System allen anderen Systemen überlegen ist.

Auffällig ist allerdings, dass das 20 GroschenStück als einzige Münze aus dem härteren Metall und nicht aus Aluminium besteht und für das gleichartige 20 Pfennig Stück der DDR ist ja bekannt, dass es vorwiegend für Automaten gedacht war, weil die Aluminiummünzen zu anfällig waren. Das könnte für Österreich auch zutreffen. Was mich irritiert ist der geringe Wert von umgerechnet 3 Pfennigen, da erscheint mir das Schillingstück mit umgerechnet 18 Pfennigen schon praktischer (das wurde allerdings in Al-Bro erst 1959 eingeführt). Irritierend ist auch die relativ kleine Auflage.

Die Frage bleibt spannend

Es grüßt freundlichst Dietemann


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BeitragVerfasst: 23. Nov 2009, 00:39 
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Hofrat

Registriert: 9. Mai 2009, 17:34
Beiträge: 789
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Wohnort: Backnang in Süddeutschland
In http://www.salzburg.com/wiki/index.php/1._November 1952: werden die Telefongebühren umgestellt: der Fernsprechverkehr wird in der Stadt Salzburg jetzt einheitlich nach Zeitzählung abgerechnet und eine Minute kostet 20 Groschen ;) .

Es grüßt freundlichst Dietemann


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BeitragVerfasst: 25. Nov 2009, 08:20 
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Professor

Registriert: 20. Okt 2009, 04:09
Beiträge: 295
Vielen Dank, Dietemann! Für die Erklärung für die 20-Groschen, und für den Link zu: Salzburg und Payphones in ' 52, und Kino-Kulturgroschen in ' 49. Spaß zu wissen!

Die Härte und Heaviness aus Aluminium-Bronze im Vergleich Aluminium und wie es eine viel bessere Münze für Automaten, macht scheint gute gesunden Menschenverstand, jetzt, da Sie es hingewiesen haben.

Die Inflation erwähnt wurde 1-2-5-10gr von der unmittelbaren Nachkriegszeit, daß ich vermuteten hatte angesichts Möglichkeit, die (wie Sie hinweisen darauf) "analoge" Münze Serie (10-20-50gr-1Sh). (Aber es kann kein gewesen Inflation überhaupt–-nur eine fehl am Platze "Preis Point" beim Neustart von Österreich seinen Schilling.)

So ein paar im Zusammenhang mit werden Fragen, wenn jemand als so freundlich sein um zu beantworten:

1) Welche Art von zirkulierenden Karriere haben der 1-, 2 - und 5-Groschen? (In meiner eigenen Erfahrung scheinen die 1- und 5-Groschen wenig verwendete, aber die frühen 2-Groschen-Stücke werden manchmal abgenutzten angezeigt.

2) Wenn fahren die 1-, 2- und 5-Groschen Verkehr? Waren sie formal zurückgezogen und/oder demonetized, oder haben Sie einfach aus der fallen Verwenden Sie?

Erneut, vielen Dank für die gute Hilfe...

:) v.

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Vielen Dank, dietemann! For the explanation of the 20-groschen, and for the link too: Salzburg and payphones in ’52, and the Kino-Kulturgroschen in ’49. Fun to know!

The hardness and heaviness of aluminum-bronze compared with aluminum, and how it makes a much better coin for vending machines, seems like good common sense, now that you have pointed it out.

The inflation I mentioned was the 1-2-5-10gr of the immediate postwar that I suspected had given way to the (as you point out) “analog” coin series (10-20-50gr-1Sh). (But it may not have been inflation at all—just a misplaced “price-point” when Austria restarted its Schilling.)

So a pair of related questions, if anyone will be so kind as to answer:

1) What sort of circulating careers did the 1-, 2-, and 5-groschen have? (In my own experience, the 1- and 5-groschen seem little used, but the early 2-groschen pieces do sometimes appear worn.

2) When did the 1-, 2-, and 5-groschen depart circulation? Were they formally withdrawn and/or demonetized, or did they simply fall out of use?

Again, many thanks for the good help...

:) v.


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