rainschnarcher hat geschrieben:
Um die Prägestätte (Hall oder Nürnberg) kann man feilschen.
Warum feilschen, wenn die Sachlage doch klar ist? Als Hochmeister des Deutschen Ordens in (Bad) Mergentheim ließ Maximilian III. von 1590 bis 1602 in Nürnberg prägen, nach seinem Umzug nach Innsbruck als Landesverweser von Tirol gingen die Prägeaufträge von 1602 bis 1618 nach Hall. Auch an der Machart der Stücke, der Wölbung und der Stempelstellung kann man den Herstellungsort erkennen. In Nürnberg waren andere Eisenschneider am Werk und standen andere Prägemaschinen zur Verfügung als in Hall. In den Auktionskatalogen werden die Prägeorte bisweilen unrichtig angegeben.
Gruß,
gs