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Taler aus Hall, Karl VI
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Autor:  Klosterschueler [ 19. Sep 2009, 09:16 ]
Betreff des Beitrags:  Taler aus Hall, Karl VI

Liebe Freunde!

Folgende Anfrage aus dem Numismatikforum .
Wie würdet ihr das Münzlein sinschätzen?

Mannder, 's ischt Zeit ;)

Klosterschüler

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Autor:  Klosterschueler [ 19. Sep 2009, 09:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

So, Moser-Tursky befragt und festgestellt, dass die Adler-Federn eher wie von einem Christbaum ausschauen.
Ich glaub nicht, dass die Münze echt ist.
Moser-Tursky 843

Klosterschüler

Autor:  payler [ 19. Sep 2009, 09:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Eine Einschätzung anhand eines Bildes zu machen ist immer schwer. Mir gefällt der gar nicht!
Die Mundpartie ist total komisch!
Möchte auch eine Bestätigung vom rainschnarcher haben, der hat sich viel mit den Talern aus Hall beschäftigt.

Autor:  Klosterschueler [ 19. Sep 2009, 09:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Hallo Payler!

An den hab ich auch gedacht. Mir gefällt er auch nicht.

Klosterschüler

Autor:  mauritius-man [ 19. Sep 2009, 10:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Ich weiß definitiv...daß es Fälschungen dieses Stückes gibt.
Habe selber welche gesehen.
OB aber dieses Stück dazu gehört...weiß man nur, wenn man es in der Hand hat.
( Private Anm.:
MIR schient es aber so...)

Autor:  rainschnarcher [ 19. Sep 2009, 10:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Servus Kosterschüler !

Das schöne Talerchen ist eine Lauer Schmuckprägung. Auch für den Laien an der Randprägung zu erkennen, die es bei den echten Haller Talern von Karl VI. nicht gab.
Um 1800 war es Mode sich solche Silbertaler an Silberketten um den Wanst zu hängen. ( Soll es ja heute noch geben ). Damit Otto Normalverbraucher auch dabei sein konnte wurden von der Firma Lauer solche Taler ( hauptsächlich Karl VI. 1721 und Schildtaler von Maximilian III. von 1603 ) aus minderem Material nachgeprägt.
Foto vom Max-Taler 1603 angehängt. Hier gibt es keine Randprägung - diesen Taler muß man in der Hand haben um ein sicheres Urteil abzugeben. Immer vorsichtig sein, wenn ein solches Talerchen gar zu schön ist.
Der Wert einer solchen Lauerprägung beträgt etwa 1/10 eines echten Talers.
Ach ja, am Anfang meiner Sammlerei habe ich mir auch einen andrehen lassen. Habe ich als Lehrgeld abgeschrieben. Seitdem erkenne ich sie schon von weitem.

Gruß
rainschnarcher

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Autor:  Klosterschueler [ 19. Sep 2009, 10:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Hallo Rainschnarcher!

Vielen Dank für Deine exakte Info.
Randprägung: Die ist mir auch komisch vorgkommen.
Diesen gestrichelten Rand hab's schon, nur war er nicht so abgerundet, oder?

Klosterschüler

Autor:  payler [ 19. Sep 2009, 11:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Hier ein Vergleich zum 1721 Taler
http://archive.sixbid.com/home/auctions ... ?los=00518

Autor:  rainschnarcher [ 19. Sep 2009, 11:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Damit beim gestrichelten Rand keine Irrtümer entstehen hier ein Foto
wie der Rand einer Walzenprägung ( in Hall unter Karl VI. verwendet )
ausschaut.

Liebe Grüße nach Graz
rainschnarcher

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Autor:  Klosterschueler [ 19. Sep 2009, 11:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Taler aus Hall, Karl VI

Besten Dank und die besten Wünsche in das heilige Land Tirol!

Klosterschüler

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