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Pfenninge
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Autor:  Severus [ 26. Okt 2020, 19:19 ]
Betreff des Beitrags:  Pfenninge

Liebe Kollegen,

Bei diesen Stücken gehe ich davon aus, dass sie aus Österreich stammen.
Leider fehlt mir die entsprechende Literatur und die Internetrecherche blieb bisweilen erfolglos. :book:
Vielleicht können mir die Spezialisten hier weiterhelfen.
Bitte entschuldigt die schlechten Bilder, ich habe die Münzen leider nicht bei mir.
Vielleicht kann ich morgen bessere nachreichen.

LG Severus

Dateianhänge:
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Autor:  hexaeder [ 28. Okt 2020, 05:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Severus hat geschrieben:
Bei diesen Stücken gehe ich davon aus, dass sie aus Österreich stammen.
Servus Severus,
da liegst du richtig!
Die Bilder sind schon in Ordnung. Die Pfennige stammen alle aus dem späten 13. und Anfang 14. Jahrhundert und dürften alle aus einem Fund sein? Aus dieser Zeit sind sie selten schöner. Da haben wir schon schlimmeres bestimmt! :lol:

Die Nummern sind die Katalognummern des Corpus Nummorum Austriacorum 1, kurz CNA1.

Obere Reihe von links nach rechts:
° CNA B 213 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Wien
° CNA B 216 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Wien
° CNA B 225 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Enns
° CNA B 215 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Wien

Untere Reihe von links nach rechts:
° CNA B 215 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Wien
° CNA B 228 Friedrich der Schöne als König (1314-1330), Wiener Neustadt
° CNA B 192 Albrecht I. (1282-1298), Wien - der Pfennig steht auf dem Kopf! ;)
° CNA B 200 Rudolf III. (1298-1306), Wien

hexaeder

Autor:  hexaeder [ 28. Okt 2020, 05:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Severus,
noch etwas. Habe deinen Beitrag ins Mittelalter verschoben. Da passt es besser. ;)
hexaeder

Autor:  Severus [ 28. Okt 2020, 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Hallo hexaeder!

Erstmal vielen Dank für deine Top-Bestimmung!
Ob die Münzen aus einem Fund stammen weiß ich nicht, aber die Vermutung liegt nahe was Zustand und nun auch Datierung anbelangt.
Ich habe sie jedenfalls im Konvolut erstanden.

Nach einem CNA suche ich schon geraume Zeit, aber bis jetzt war er mir nicht vergönnt. Was darf man denn guten Gewissens für das Buch löhnen?

Nochmals vielen Dank und noch einen schönen Abend,
Severus

Autor:  QVINTVS [ 28. Okt 2020, 19:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Grüß Dich Severus,

er wird immer wieder bei Auktionen angeboten - leider nicht sehr günstig!

https://www.sixbid.com/de/fritz-rudolf- ... poinsignon

Aber auch einzeln, bei Ebay, oder woanders, ist er selten unter 70 € zu haben.

Autor:  Severus [ 28. Okt 2020, 19:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Hallo QVINTVS

Danke für die Info, dann werde ich hoffentlich mal Glück haben.
Für ein vergriffenes Zitierwerk schrecken mich 70€ garnicht so besonders, da muss man beispielsweise für einen Dembski schon mehr löhnen.

Und ein kleiner Nachtrag:
@hexaeder: Sorry für das Posting im falschen Forum, bin selbst Moderator in einem anderen Forum und lege da normalerweise Wert drauf!

LG Severus

Autor:  otakar [ 29. Okt 2020, 00:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Lieber Severus,
an deiner Stelle würde ich mich sofort auf ein Angebot wie bei Künker stürzen. Der CNA I hat neu schon vor 15 Jahren 155 € gekostet und die Preise für antiquarische Exemplare bewegen sich z.T. schon gegen 200 €. Ich kenne viele Freunde, die verzweifelt einen suchen. Er ist zwar inzwischen schon überarbeitungsbedürftig, da immer wieder neue Pfennige gefunden werden und die Forschung zu neuen Erkenntnissen kommt, aber als Standardwerk für österreichische Münzen des Mittelalters ist er unerlässlich.
Das Vorgängerwerk von Koch über den Wiener Pfennig, das auch in diesem Angebot enthalten ist, deckt nur den "B-Bereich" des CNA mit annähernd identischen Nummern ab. Alle anderen österreichischen Mittelaltermünzen wie z.B. das viel umfangreichere Kapitel über die Friesacher Pfennige finden sich nur im CNA.
LG
OTAKAR

Autor:  hexaeder [ 29. Okt 2020, 06:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Bin mir beinahe sicher, dass CNA1 + Wiener Pfennig um € 200,- NICHT zu haben sein werden. :shock: Besonders jetzt, wo ein Link vom Café aus eingestellt wurde und hunderte Sammler den Beitrag lesen werden. ;) Viele suchen das Buch schon seit Jahren und es wird ihnen inzwischen egal sein, ob es ein Schnäppchen ist oder nicht. :lol:
Habe übrigens für mein neuwertig gebrauchtes Exemplar im März 2015 auch schon € 300,- bei Amazon.de-Marketplace bezahlt. (Dank eines erfreulichen Tipps von otakar ;) )

Grüße hexaeder

Autor:  Severus [ 31. Okt 2020, 22:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Danke für die Info!

LG Severus

Autor:  hexaeder [ 5. Nov 2020, 06:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pfenninge

Wie vermutet:
Hammerschlag: € 360,-, dazu kommt noch ein Aufgeld bei Künker von 25% und der Postversand, bei diesem Gewicht sicherlich € 15,-. Das ergibt unter dem Strich rund € 465,-! :shock: :o
https://www.sixbid.com/de/fritz-rudolf-kuenker-gmbh-und-co-kg/7861/rdr-ungarn-bhmen/6426590/die-numismatische-bibliothek-alain-poinsignon
Gratuliere dem neuen Besitzer trotzdem, denn er hat jetzt wenigsten ein schönes CNA1-Exemplar und den Wiener Pfennig in Ledereinband als Draufgabe!
hexaeder

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