Thematische Überschneidungen wird es immer wieder geben. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass der Pfennig ins Mittelalter - das ja im Forum ein wenig ein Dornröschendasein führt - gehört. Vielleicht küsst der folgende Pfennig die Dame wieder wach. CNA B 100. auch dieser Pfennige fällt unter die Kategorie wie der B 101.
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CNA B100 Krems Wien Herz.v.Öst. u.Stmk.jpg [ 91.18 KiB | 13968-mal betrachtet ]
Der Pfennig zeigt in verkleinerter Form das Motiv der klassischen Kremser Pfennige ("Sirenenpfennig" - warum er so genannt wird ist mir schleierhaft) von Heinrich Jasomirgott. Die Chancen stehen daher für Krems etwas besser.
Das letzte Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts war ja sehr turbulent. Leopold V. der 1192 das Herzogtum Steiermark geerbt hatte, kassierte auch noch das sagenhafte Lösegeld für Richard Löwenherz und begann seine Städt (Wien, Wr. Neustadt, Enns,..) mit dem Geld auszubauen.
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CNA B27 Leopold V. Reiter m.Schwert.jpg [ 72.54 KiB | 13968-mal betrachtet ]
Weil er einen Kreuzritter gefangen und Lösegeld erpresst hat, traf ihn der päpstliche Bannstrahl. Sein Tod nach einem Beinbruch bei einem Jagdunfall wurde von vielen als Gottesurteil angesehen. Unter seinen Söhnen wurde die Herzogtümer wieder geteilt, da aber Friedrich I. schon 1198 starb, wurden die Länder unter seinem Bruder Leopold VI. wieder vereinigt. Die Herrschaft dieses Babenbergers war besonders segensreich für beide Herzogtümer. Mit Eberhard II., dem Erzbischof von Salzburg hatte er auch einen tatkräftigen Partner als Nachbarn.
OTAKAR