Anläßlich meines Kurzurlaubs in "Augusta Treverorum" konnte ich im Rheinischen Landesmuseum einige interessante, neue Eindrücke (siehe Photos) zum Thema "Münzberufe" sammeln, die ich Euch nicht vorenthalten will.
- Als erstes möchte ich zwei Seitenansichten eines Grabmals vorstellen, auf dem ein für die Qualitätskontrolle und Buchführung zuständiger "dispensator", sowie ein für die Münzprüfung zuständiger "aequator monetae" zu sehen sind. - Als nächstes zwei, aus gehärtetem Eisen hergestellte Münzstempel aus den Jahren 350 bis 383 n. Chr. (Follis und Solidus). - Dann einen Gusstrang, aus dem die Schrötlinge zur Münzprägung hergestellt wurden. Darunter flachgehämmerte Schrötlinge.
- Und "last, but not least" noch ein sehr schöner und interessanter spätrepublikanischer Denar, auf dem Münzwerkzeuge dargestellt sind: T.Carisius, Denar 45 v. Chr. Av.: MONETA, Kopf der Juno Moneta nach rechts. Rv.: T CARISIVS, Münzwerkzeuge: Amboß, darüber bekränzter Münzstempel, auf der linken Seite Zange, rechts Hammer; das Ganze in Lorbeerkranz. Syd. 982a.
mit freundlichen Grüßen
Jürgen
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Zuletzt geändert von justus am 30. Apr 2010, 06:01, insgesamt 1-mal geändert.
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